
Eigentlich wollte Sönke Wortmann, geboren 1959 in Marl, nach dem Abi Fußballprofi werden. Er spielte bei Westfalia Herne und der SpVgg Erkenschwick. Das mit dem Profi klappte nicht. Aber der Sohn eines Bergmanns erlangte nach seinem Studium Berühmtheit mit Kult-Filmen wie „Kleine Haie“, „Der bewegte Mann“ oder „Das Wunder von Bern“. Jetzt stellt er sein Romandebüt „Es gilt das gesprochene Wort“ im Theater Marl vor. Man darf sich am 15. Februar ab 19.30 Uhr auf ihn und die hinreißende Moderatorin und Journalistin Mona Ameziane im Theater Marl freuen.
Der Mann des Worts liebt die Frau, die nicht sprechen kann
Worum geht es im Roman?: Franz-Josef Klenke arbeitet als Redenschreiber für den Außenminister. Er tut alles, um den Mann gut dastehen zu lassen. Dazu gehört, dass man nicht die Unwahrheit sagt, aber manche Wahrheit nicht ausspricht. Doch Klenke, ein Mann des Worts, liebt Maria, die nicht sprechen kann. Und das sorgt für Probleme. Als die Delegation nach Marokko aufbricht, um dort über ein Rücknahmeabkommen für illegale Flüchtlinge zu verhandeln, erwartet sie ein Diplomat, der seine eigenen Ansichten zum Thema Migration hat – und eine Agenda, von der niemand etwas ahnt… Das sei wie Wortmanns Filme: Komisch und tragisch, berührend und klug, so die Kritik.
Karten unter www.vhs-marl.de oder telefonisch unter 02365/503566-99.