Straßenaufnahmen Darum sind im Kreis Recklinghausen bald Autos mit Kameras unterwegs

Anfang kommenden Jahres werden Autos mit Kameras auf den Straßen des Kreises unterwegs sein. Hier zu sehen: Zechenwohnhäuser in Recklinghausen-Suderwich.
Anfang kommenden Jahres werden Autos mit Kameras auf den Straßen des Kreises unterwegs sein. Hier zu sehen: Zechenwohnhäuser in Recklinghausen-Suderwich. © Jörg Gutzeit
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Im Kreis Recklinghausen werden bald Autos mit Kameras auf dem Dach herumfahren. Denn zwölf Kreise und kreisfreie Städte im Ruhrgebiet – darunter eben auch der Kreis Recklinghausen – haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam sogenannte Kamerabefahrungen der Straßen und Wege in ihrem Gebiet durchführen zu lassen. In neun der zehn Städte des Kreises Recklinghausen werden dazu Anfang des kommenden Jahres zwei Fahrzeuge unterwegs sein, heißt es vonseiten der Recklinghäuser Kreisverwaltung. Ausgenommen sei die Stadt Herten, da diese vor Kurzem bereits selbst Befahrungen in Auftrag gegeben habe.

Ähnlich wie bei „Google Street View“ seien die Autos mit Panoramakamera und Laser ausgerüstet, um flächendeckend den Zustand der Straßen und Gebäudefronten zu erfassen. Entsprechend der Datenschutzverordnung würden in den aufgenommenen Bildern alle Kfz-Kennzeichen und Gesichter von Personen verpixelt, so der Kreis.

Das passiert mit den Daten

Aber was genau passiert mit den Aufnahmen?

„Die erfassten Daten werden nicht veröffentlicht, sondern ausschließlich intern von zugriffsberechtigten Personen in den jeweiligen Stadt- und Kreisverwaltungen verwendet“, heißt es dazu in der Mitteilung. Durch die digitale Erfassung ließen sich Außentermine vermeiden und damit Kosten verringern.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat die Beauftragung der Kamerabefahrung für die Kreise und kreisfreien Städte übernommen. Den Auftrag erhalten haben die Unternehmen Hansa Luftbild AG und die Hansa Luftbild Mobile Mapping GmbH.

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