Über 320 Verkehrswidrigkeiten und eine Festnahme Kontrollen für mehr Radsicherheit im Vest

Ein Polizist mit einer Warnkelle winkt ein Fahrzeug aus dem Verkehr.
In Datteln, Haltern, Marl und Recklinghausen führte die Polizei an zwei Tagen vermehrt Verkehrskontrollen durch. © picture alliance/dpa
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Um die Sicherheit für Radfahrende im Kreis Recklinghausen zu verbessern, hat die Polizei vermehrt Autoverkehrs- und Radfahrkontrollen durchgeführt. Dabei wurden über 250 Autofahrer und knapp 70 Radfahrer bei verkehrswidrigem Verhalten erwischt. Die Radfahrer und 220 der PKW-Führer müssen ein Verwarnungsgeld zahlen. Auf 30 Autofahrer kommt ein Bußgeld zu. Unterwegs war die Polizei am 17. August in Datteln und Haltern und am 22. August in Marl und Recklinghausen.

Ein Auto fuhr 44 km/h zu schnell

Ziel der Kontrolltage ist es, die Radfahrsicherheit zu erhöhen. Bei Radfahrenden wurde daher auf technische Mängel und Fehlverhalten aufmerksam gemacht. Das Fazit hierbei sei: Ein großer Teil der rund 250 überprüften Velofahrer hätte alles richtig gemacht. Trotzdem verhängte die Polizei 68 Verwarnungsgelder, unter anderem für Fahrradfahrende mit defekten Bremsen, andere, die als „Geisterradler“ unterwegs waren oder während der Fahrt ihr Handy in der Hand hielten.

Parallel wurden außerdem Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Bei 250 Autofahrern wurden überhöhte Geschwindigkeiten festgestellt. Die größte Überschreitung wurde in Marl auf der Polsumer Straße gemessen, hier war ein PKW mit 44 km/h zu viel unterwegs – mit 94 km/h statt 50 km/h.

In Recklinghausen wurde bei den Kontrollen zudem ein Mann angehalten, der noch einen offenen Haftbefehl hatte. Er wurde direkt der Justiz überstellt.

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