Überfall auf Supermarkt „Waffe an den Kopf gehalten“ - Recklinghäuser Polizei sucht Zeugen

Ein Polizeifahrzeug.
Die Beinverletzung eines zwölfjährigen Jungen aus Datteln könnte von einer Schusswaffe verursacht worden sein. Die Polizei hofft auf Mithilfe aus der Bevölkerung. (Symbolbild) © picture alliance / Patrick Seege
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Nach einem Überfall auf einen Supermarkt in Gladbeck sucht die Polizei nach dem Täter. Am späten Mittwochabend (30. August) hatte der Räuber eine Rewe-Filiale im Stadtteil Zweckel überfallen und eine Kassiererin (26) mit einer Schusswaffe bedroht.

Wie die Polizei Recklinghausen mitteilt, habe der Räuber den Supermarkt an der Feldhauser Straße 226 um 21.53 Uhr kurz vor Ladenschluss betreten und sei sogleich zur Kasse gegangen. Die Kassiererin schildert unserer Redaktion gegenüber: „Ich stand stocksteif neben der Kasse und durfte mich nicht bewegen, der Täter meinte, er würde mich sonst sofort abknallen. Er hat mir die Schusswaffe direkt an den Kopf gehalten.“

Es liegt eine Täterbeschreibung vor

Mit einem bisher unbekannten Gegenstand habe der Räuber die Kasse aufgebrochen und Bargeld an sich genommen, berichtete am Donnerstagmorgen ein Beamter der Leitstelle. Wie viel Beute der Täter machte, war zunächst unklar. Er sei dann zu Fuß aus dem Geschäft in Richtung Brunnenstraße geflüchtet. Er trug einen schwarzen Hoodie, eine schwarze Hose und schwarze Handschuhe, die Kapuze des Pullovers war über den Kopf gezogen. Der Täter war vermummt mit einer Stoffmaske und hat braune Augen. Er wird auf etwa 1,90 Meter Größe geschätzt und als schlank beschrieben. Der Räuber sprach akzentfreies deutsch.

Die Polizei hofft auch auf Zeugen, denn eine sofort eingeleitete Fahndung blieb am Mittwochabend ohne Erfolg. Sachdienliche Hinweise werden an die Kreispolizei Recklinghausen erbeten, Telefonnummer 0800 2361 111.

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