
Auf der A2 bei Bielefeld nahm am Sonntagnachmittag (1.12.) ein Drama seinen Anfang, bei dem mehrere Polizeibeamte verletzt wurden. Der Fahrer eines weißen Ford Galaxy flüchtete in Fahrtrichtung Dortmund vor der Polizei.
Streifenwagen von gleich vier Autobahnpolizei-Behörden (Bielefeld, Stukenbrock, Münster und Dortmund) nahmen die Verfolgung auf. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz.

Nach über 100 Kilometern kam es dann zum Showdown. Im Bereich der Raststätte „Schwarze Heide“ bei Bottrop konnte der Fahrer gestellt und festgenommen werden. In einer Baustelle rammte er zuvor allerdings noch mehrere Streifenwagen und fuhr sich dann fest, wie die Polizei berichtet. Zwei Polizisten erlitten leichte Blessuren. Der Fluchtwagen wurde sichergestellt.
Warum der Mann über 100 Kilometer vor der Polizei flüchtete, war zunächst unklar. Die Polizei spricht von einer möglichen psychischen Ausnahmesituation, in der sich der Mann befunden habe. Zudem soll der Fahrer nicht im Besitz eines Führerscheins sein.
Die gute Nachricht: Andere Verkehrsteilnehmer kamen offenbar nicht zu Schaden. Die Ermittlungen dauern an.