Mercedes Rosende: „Falsche Ursula“ Buchtipp: Ein amüsanter, aber ungewöhnlicher Krimi aus Uruguay

„Falsche Ursula" ist ein eher ungewöhnlicher Krimi aus Uruguay. Mercedes Rosende ist eine zugleich spannende wie amüsante Geschichte gelungen, sagt unsere Rezensentin Beate Rottgardt. © Rottgardt
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Zwei Frauen namens Ursula López geraten in Mercedes Rosendes Krimi „Falsche Ursula“ in eine Entführung – die eine geplant in der Hoffnung auf viel Geld. Die andere jedoch völlig ahnungslos.

Der Krimi spielt in Uruguays Hauptstadt Montevideo. Dort lebt die „falsche“ Ursula, eine Frau in den „besten Jahren“, die ein paar Kilos zu viel auf den Rippen hat und darunter leidet, dass sie alleine durchs Leben gehen muss.

Ursula bekommt einen merkwürdigen Telefonanruf

Diäten helfen auf Dauer nichts. Und ihre Schwester Luz ist in ihren Augen so viel attraktiver und natürlich schlanker als sie, die sich als hässliches Entlein fühlt.

Dann bekommt Ursula einen merkwürdigen Anruf. Ein Unbekannter informiert sie, dass er ihren Mann entführt habe.

Man wolle eine Million Lösegeld. Doch Ursula ist gar nicht verheiratet, der Entführer hat schlicht die falsche Ursula López angerufen.

Hoffnung auf ein spannendes Leben als Hobby-Detektivin

Das sagt sie ihm jedoch nicht. Denn Ursula erhofft sich, dass ihr langweiliges Leben endlich Abwechslung bietet, wenn sie sich als „Detektivin“ versucht.

Kein Krimi im üblichen Sinne, eher amüsant und ironisch, mit unerwarteten Wendungen.

Mercedes Rosende: Falsche Ursula, 208 S., Unionsverlag, 18 Euro, ISBN 978-3-293-20930-5.

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