Dämonen der Vergangenheit Ludwigs 14. Krimi um Kommissar Zorn - „Der Fall Schröder“

Buchcover „Der Fall Schröder“
Der 14. Zorn-Krimi von Stephan Ludwig, „Der Fall Schröder", ist spannend und immer wieder überraschend, meint unsere Rezensentin Beate Rottgardt. © Rottgardt
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Doch im 14. Krimi der erfolgreichen Reihe – „Der Fall Schröder“ – lässt Stephan Ludwig für Schröder Dämonen aus dessen Vergangenheit aufleben.

Ein alter Freund aus Jugendtagen stürzt sich von einer Schanze in den Tod – vor den Augen seiner entsetzten Tochter. Wenig später wird ein älterer Mann erschossen. Offenbar kennt Schröder beide Toten schon seit 40 Jahren.

Kommissar Zorn wird ratloser

Doch so recht will Schröder das vor dem erstaunten Zorn nicht zugeben. Nur langsam kommen immer mehr Geheimnisse aus Schröders Vergangenheit ans Licht. Und lassen Zorn an dem eigentlich so klugen langjährigen Kollegen und Freund zweifeln.

Wieso versetzt er erst Edgar, Zorns Sohn, an dem er eigentlich sehr hängt, und dann auch Zorn selbst, obwohl es feste Verabredungen gab? Warum lässt sich Schröder gehen, was sonst so gar nicht seine Art ist? Zorn wird immer ratloser.

Immer wieder überraschend

Auch Zorns Telefonate mit seiner Frau Frieda, die sich in der Reha befindet und mehr als ungeduldig ist, weil sie nach Hause will, bringen ihn nur kurzfristig weiter.

Spannend, menschlich und immer wieder überraschend – nicht nur für Fans von Zorn und Schröder, diesem besonderen, ungewöhnlichen Ermittler-Duo aus Halle / Saale.

Zum Thema
Thriller

Stephan Ludwig: Zorn – Der Fall Schröder, 368 S., Fischer, 13 Euro, ISBN 978-3-596-71055-3.

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