
Der erste Roman „Die Templer – Rose & Kreuz“ aus Wolfs neuer Reihe ist ein opulentes Werk mit starken Charakteren und einer spannenden Geschichte, die die Lesenden sofort in ihren Bann zieht. Das ist eine der großen Stärken des begnadeten Erzählers Wolf – dank sorgfältiger Recherchen gelingt es ihm, das mittelalterliche Zeitalter so lebendig zu schildern, dass man sich in die Lebensverhältnisse des jungen Knappen Constantin und der eigensinnigen Mélisande mühelos hineinversetzen kann.
Constantin Fleury versucht seit Jahren, die Erwartungen seines Vaters, des Ritters Balian, zu erfüllen. Doch seine Ausbildung zum Ritter stockt, vor allem, weil er beim Kämpfen viele Schwächen hat.
Spannende Reise
Mélisande, eine junge Verwandte der Fleurys, soll einen neureichen Pelzhändler heiraten, den ihr Vormund für sie ausgesucht hat. Doch das junge Mädchen ist misstrauisch, weil ihr Bräutigam so ich-bezogen und eingebildet ist, und versucht, sich gegen die Heirat zu wehren.
Da besuchen die Fleurys auf dem Weg zu einem unmöglichen Auftrag ihres Herrn, ihre Verwandten und treffen auf Mélisande. Eine spannende Reise beginnt.
Daniel Wolf: Die Templer – Rose & Kreuz, 896 S., Goldmann, 25 Euro, ISBN 978-3-442-31769-1.