Anzeige

Mitmachen und im Juli Teil der IGA-Familie werden

Bei der „Offenen Gartenpforte Ruhrgebiet“ gibt es Einblicke in private grüne Oasen.
Bei der „Offenen Gartenpforte Ruhrgebiet“ gibt es Einblicke in private grüne Oasen. © picture alliance/dpa/dpa-tmn
Lesezeit

Zum ersten Mal werden am 6. Juli 2025 gleichzeitig im ganzen Ruhrgebiet Privatgärten öffentlich zugänglich sein. Und wer möchte, kann selbst aktiv dabei sein und somit Teil der Vorbereitungen zur Internationalen Gartenausstellung 2027 werden. Dabei sind auch alle Marlerinnen und Marler zum Mitmachen eingeladen. Denn bis sich die Tore der Zukunftsgärten der IGA 2027 am 23. April 2027 öffnen, sind es noch genau knapp 24 Monate. So können alle genießen, was sonst vielleicht hinter Hecken und Zäunen verborgen bleibt: Von kleinen, intensiv gestalteten Stadtoasen über verwunschene Innenhöfe bis zu weitläufigen, naturbelassenen Anlagen, Gärten am Hang, Stauden-, Rosen- und Romantikgärten oder naturnahen Gärten wird alles dabei sein.

Tag der Begegnung

Am Aktionstag ermöglicht vor allem das persönliche Engagement und die Offenheit der vielen privaten Gartenbesitzer und -besitzerinnen einen Tag der Begegnung und des Austausches in ihren vielseitig und bunt gestalteten Gärten. Mit ganz unterschiedlichen Konzepten, Pflanzungen und Größen sind die Gärten wunderbare Rückzugs- und Inspirationsorte, an denen Gartenbegeisterte miteinander ins Gespräch kommen, fachsimpeln oder sich einfach Anregungen holen können.

Offene Gartenpforte Ruhrgebiet

Wer viel Arbeit und Liebe in den eigenen Garten steckt und die Freude daran gern mit anderen teilt, hat am 6. Juli 2025 die Gelegenheit, daran teilzunehmen: Die „Offene Gartenpforte Ruhrgebiet“ lädt Gartenfreunde ein, ihre grünen Oasen für Besucher zu öffnen. Über die IGA-Projektplattform MEIN GARTEN kann der eigene Garten registriert werden – ein MEIN GARTEN-Profil genügt, um sich direkt für die Offene Gartenpforte 2025 anzumelden.

Idee stammt aus England

Die Idee, Privatgärten für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, stammt aus England und hatte ursprünglich einen wohltätigen Zweck. 1927 brauchte das Queen’s Nursing Institute dringend Geld, um Krankenschwestern in arme Viertel schicken zu können. Daher öffneten sie schön gestaltete Privatgärten an bestimmten Tagen gegen eine kleine Gebühr für Besuchende. Das gesammelte Geld wurde dann für die Arbeit der Krankenschwestern verwendet.

Beliebt auch auf lokaler Ebene

Heute nehmen jährlich etwa 4000 Gärten in England und Wales am „National Gardens Scheme“ (NGS) teil und werden von über zwei Millionen Gartenliebhabern und -liebhaberinnen besucht. Diese erfolgreiche Idee verbreitete sich weltweit und fand auch in Ländern wie Australien, den USA, den Niederlanden und Belgien Anklang, bevor sie schließlich auch in Deutschland bekannt wurde.

Anfang der 1990er-Jahre wurde das Konzept der „Offenen Gärten“ zunächst in Norddeutschland aufgegriffen und verbreitete sich dann über die ganze Republik. Im Ruhrgebiet erfreut sich das Format alljährlich schon auf lokaler Ebene großer Beliebtheit.

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen