Matchwinner Henri Wittwer erlebte kein BSV Heeren 2.0 „Das war eines der geileren Tore“

Henri Wittwer (2.v.r.) lässt sich von seinen Mitspielern feiern. 01:24 Jetzt ansehen

Gelöste Stimmung bei den Spielern und Verantwortlichen des FC Overberge. Das Kellerkind in der Fußball-Kreisliga A2 landete gegen das Schlusslicht TSC Kamen einen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt, gewann spät mit 1:0. „Wir wissen alle, wie wichtig dieses Tor und wie wichtig die drei Punkte waren“, sagte nach dem Spiel der Siegtorschütze Henri Wittwer, der erst im Laufe der zweiten Halbzeit eingewechselt worden war.

Mindestens genauso wichtig war da auch die überragende Vorarbeit von David Ramm, der wie Wittwer ebenfalls von der Bank kam. „Da muss ich mich bei meinem Rechtsverteidiger bedanken, der das Tor mit seiner Grätsche und dem Pass eingeleitet hat. Ich muss da nur noch abschließen. Das war schon geil. Es war eines der geileren Tore, die ich bisher gemacht habe“, sagt Wittwer, der sein fünftes Saisontor erzielte.

David Ramm (2.v.r.) erhielt für seine starke Vorarbeit Glückwünsche seiner Mitspieler.
David Ramm (2.v.r.) erhielt für seine starke Vorarbeit Glückwünsche seiner Mitspieler. © Schürmann

Die Joker sorgen also für die Entscheidung. Das war nicht immer so beim FC Overberge. Nach Wittwers Einwechslung waren viele Augen sofort auf den Stürmer gerichtet. „Wir wollten natürlich nicht, dass er ein BSV Heeren 2.0 erlebt“, sagte Coach Burghard Bachmann nach dem Spiel. Nachfrage beim Stürmer: Was hat es damit auf sich?

Hoffen auf Startelf-Einsätze

Henri Wittwer muss kurz lachen, als er darauf angesprochen wird. „Ich kam mal rein und wurde relativ kurz danach wieder ausgewechselt. Das wollte ich natürlich nicht noch einmal haben“, so Wittwer. Ihm sei es sehr wichtig gewesen, nach seiner Einwechslung diesmal bis zum Ende gespielt zu haben: „Das reicht für heute erstmal.“

Jetzt geht es für den beidfüßigen Angreifer darum, fit zu bleiben: „Ich habe noch ein paar Probleme mit den Bändern. Die sind etwas angedehnt. Solange ich jetzt drei, vier Wochen fit bleibe, sollte es wieder laufen. Dann sollte ich immer spielen können − auch in der Startelf.“

Werbung in eigener Sache hat er gegen den TSC Kamen zumindest gemacht. „Wenn man sich die Tabelle anschaut, dann sieht man, dass wir jeden Punkt brauchen − gerade gegen die direkten Verfolger. Hätten wir keine drei Punkte geholt, würde es richtig eng aussehen. Jetzt geht es für uns wieder nach oben.“

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen