43-jähriger Marler in S-Bahn mit Messer bedroht Bundespolizei stellt 20-jährigen Angreifer

Jemandem werden Handschellen angelegt.
Die Bundespolizei hat in Castrop-Rauxel einen Mann festgenommen, nachdem er einen Marler in einer S-Bahn mit einem Messer bedroht hat. © picture alliance/dpa
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Gegen 17.45 Uhr erhielt die Bundespolizei Dortmund am Sonntag die Meldung, dass ein Mann Reisende einer S-Bahn mit einem Messer bedroht. Sofort wurden Einsatzkräfte aus Dortmund und Recklinghausen zum Bahnhof Castrop-Rauxel entsandt. Vor Ort trafen die Polizisten auf einen 43-Jährigen aus Marl, der angab, von einem jungen Mann mit einem Messer bedroht worden zu sein. Verletzt wurde er hierbei nicht.

20-Jähriger blockierte Tür und hinderte Zug an Weiterfahrt

Anlass dieser Auseinandersetzung war, dass der junge Mann am Bahnhof Herne die Tür der S-Bahn blockierte, sodass eine Weiterfahrt nicht möglich war. Der Marler forderte ihn auf, die Tür freizugeben. Nach einem Wortgefecht soll der Jugendliche ein Messer gezogen und den Marler bedroht haben, der daraufhin in einen anderen Teil des Zuges wechselte. Nach der Abfahrt des Zuges aus Herne setzten unbeteiligte Fahrgäste einen Notruf ab.

Heidelberger wurde in Handschellen abgeführt

Der Tatverdächtige, ein 20-jähriger Heidelberger, flüchtete nach einem Halt in Castrop-Rauxel, wurde jedoch dank detaillierter Zeugenbeschreibungen von der Bundespolizei gestellt und vorläufig festgenommen. Der Verdächtige habe die Tatvorwürfe zugegeben und wurde nach einer Identitätsfeststellung, bei der Lichtbilder und Fingerabdrücke aufgenommen wurden, wieder freigelassen. Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung sei eingeleitet worden, so die Bundespolizei.

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