
Der Schulausschuss hat einstimmig beschlossen, auch im kommenden Schuljahr insgesamt 10.000 Euro für Gewaltpräventionsprojekte an Schulen in Marl bereitzustellen. Diese Mittel sollen genutzt werden, um gezielt das soziale Miteinander zu stärken und die Gewaltbereitschaft unter Schülerinnen und Schülern abzubauen. „Wir wollen auch in Zukunft das Miteinander der Schülerinnen und Schüler fördern, Konfliktfähigkeit trainieren und somit ein respektvolles sowie sicheres Lernumfeld schaffen“, so Schuldezernentin Claudia Schwidrik-Grebe in einer Pressemitteilung der Stadt.
Zu den besonders geförderten Schulen gehört die Martin-Luther-King-Schule, die für ein „Coolness-Training“ und ein Sozialkompetenz-Programm einen Zuschuss von rund 3.000 Euro erhält. Diese Programme zielen darauf ab, den Jugendlichen alternative Verhaltensweisen durch Wahrnehmungs- und Kooperationsübungen aufzuzeigen.
Am Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium wird das Sozialtraining „Komma klar“ für den 6. Jahrgang mit etwa 1.500 Euro unterstützt. Hier sollen Schüler durch spielerische Übungen lernen, Grenzen zu erkennen, Teamarbeit zu stärken und konstruktiv mit Konflikten umzugehen. Die Heinrich-Kielhorn-Schule profitiert von der Förderung eines Anti-Aggressions-Trainings im Kletterwald Haltern.
Insgesamt profitieren sieben Schulen von der Förderung. Die Stadt stellt die Mittel seit 2010 zur Verfügung, um präventive Arbeit an den Schulen zu unterstützen.