
Am Sonntag (20.7.) gibt es im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten eine Führung durch die Ausstellung „Rolf Abrahamsohn – (ein) deutsch-jüdisches Leben im 20. Jahrhundert“. Diese Exposition bietet nicht nur Einblicke in die individuelle Biografie des Marlers, sondern beleuchtet den Verlauf des jüdischen Lebens in Deutschland im 20. Jahrhundert, heißt es vom Jüdischen Museum Westfalen.
Rolf Abrahamsohn, der Zeitzeuge und Erzähler, gab durch sein bewegtes Leben Zeugnis von zentralen historischen Ereignissen und persönlichen Erlebnissen. Mit einer glücklichen Kindheit in der Weimarer Republik im Rücken, erlebte Abrahamsohn die Schrecken und Leiden der nationalsozialistischen Verfolgung. Doch er berichtete zahllosen Menschen auch von Neuanfängen nach der Befreiung, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld und innerhalb der jüdischen Gemeinde.
„Rolf Abrahamsohn – (ein) deutsch-jüdisches Leben im 20. Jahrhundert“ zeigt das Spektrum jüdischer Geschichte von der Gleichberechtigung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, über die Schoa bis zum Wiederaufbau nach dem Krieg und der Einwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion. Ayleen Winkler, die Kuratorin, wird durch die Ausstellung führen. Interessierte können teilnehmen, wobei die Führung im Eintrittspreis von 5 Euro enthalten ist. Eine Anmeldung wird unter der E-Mail-Adresse rezeption@jmw-dorsten.de erbeten. Start der Führung ist um 15 Uhr.