
Update, 12.10 Uhr: Wie die Polizei am Sonntagmittag mitteilt, handelt es sich bei dem tödlich verunglückten Radfahrer um einen 64-jährigen Marler. Er befuhr den Dümmerweg in westliche Fahrtrichtung. Der Mann sei aus bislang ungeklärten Umständen selbstständig zu Fall gekommen und mit dem Kopf auf eine Bordsteinkante aufgeschlagen. Er starb nach erfolgloser Reanimation durch Ersthelfer und der später eintreffenden Rettungswagenbesatzung. Nach ersten Ermittlungsergebnissen sei eine Beteiligung Dritter auszuschließen.
Der Dümmerweg wurde für den Zeitraum der Unfallaufnahme in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.
Das Fahrrad des Unfallopfers wurde vor Ort zur weiteren Spurensicherung sichergestellt.
Das haben wir bisher berichtet: Autofahrer entdeckten gegen 3.20 Uhr am frühen Sonntagmorgen auf dem Dümmerweg in Marl-Drewer einen leblosen Fahrradfahrer am Straßenrand. Die Ersthelfer reagierten sofort und begannen mit Reanimationsmaßnahmen. Trotz ihres schnellen Handelns kam für den Mann jede Hilfe zu spät. Der alarmierte Notarzt konnte vor Ort nur noch den Tod feststellen.

Spezialisten sichern Spuren
Die Polizei alarmierte umgehend ein spezialisiertes Unfallaufnahme-Team aus Essen. Die Beamten sicherten Spuren am Fundort und befragten die Ersthelfer. Der Bereich am Dümmerweg wurde weiträumig abgesperrt, um eine umfassende Untersuchung zu ermöglichen.
Ermittlungen aufgenommen
Ob es sich um einen tragischen Alleinunfall handelt oder ob weitere Personen beteiligt waren, ist derzeit unklar. Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Todesursache und zum Ablauf des Geschehens aufgenommen. Das Fahrrad wurde sichergestellt und wird kriminaltechnisch untersucht.