
Seit fünf Jahren engagiert sich der SPD-Ortsverein Sinsen für eine Verbesserung der Situation an der Kreuzung L522/Halterner Straße und fordert, wie mehrfach berichtet, die Sicherung der Fahrrad-Querung am Zubringer. SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Wenzel hatte sich in den vergangenen Wochen erneut an die Direktorin des zuständigen Landesbetriebs, Straßenbau Nordrhein-Westfalen, Dr.-Ing. Petra Beckefeld, gewandt. In ihrer Antwort in der vergangenen Woche hatte sie Maßnahmen zwar angekündigt, ein Datum aber offen gelassen. Bereits am Montagabend wurde der Radweg von Straßenarbeitern nun rot markiert und ist damit deutlich sichtbarer.
„Wir haben das schnell mitbekommen und sind sofort hingefahren“, berichtet Peter Wenzel am Dienstagmorgen, „natürlich sind wir froh, dass jetzt etwas passiert ist, aber aus unserer Sicht reicht die rote Farbe noch nicht aus. Autofahrer müssen dort sofort sehen, dass Fahrräder kommen könnten.“ Die SPD hatte in der Vergangenheit eine Ampel oder ein Stoppschild gefordert.
Eine Ampel wird es nicht geben, teilte Petra Beckefeld dem Ortsverein mit. In Absprache mit der Stadt Marl als Anordnungsbehörde sollte – wie nun passiert – die Fahrradspur nach markiert und rot hervorgehoben sowie mit Hinweis-Piktogrammen versehen werden.
Kein Unfallschwerpunkt mehr
Die SPD berichtete immer wieder über Unfälle am Ende des Zubringers. Bis Anfang Oktober 2024 galt die Kreuzung offiziell als Unfallhäufungsstelle. Da die Polizei aber keine Häufung mehr feststellte, gäbe es an dieser Stelle keinen sogenannten Unfallschwerpunkt, so Dr. Petra Beckefeld.