
Das sind gute Nachrichten: Als Mitglieder von fünf Ratsfraktionen jetzt die Baustelle Marschall 66 besuchten, erfuhren sie von Baufortschritten und Kosten, die im Plan sind. Der Kulturausschuss will die Sanierung weiter begleiten und transparent machen, die künftige Nutzung intensiv besprechen.
Fraktionsmitglieder von CDU, beiden grünen Fraktionen, Fokus Marl und FDP ließen sich von der Stadtverwaltung vor Ort informieren. Kulturdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe, Claas Frein, Leiter des Amts für Gebäudemanagement, und die projektleitende Architektin Aycan Buyruk führten alle über die Baustelle.
Bei der Schadstoff- und Betonsanierung gehen die Arbeiter schrittweise vor: In der dritten Klassenreihe haben sie begonnen, hier entstehen die Künstlerwohnung und der zweigeschossige Ausstellungsraum. Dann folgt der Innenausbau. Die Bibliothek wird in der ehemaligen Turnhalle und Vorräumen untergebracht. In der Halle wird aus Denkmalschutzgründen altes erhalten, eine neue Fensterfront eingebaut. Denkmalschutz und neue Bauformate sind kein Widerspruch.
Für die Museumsräume wird gerade ein Musterfenster eingebaut.
Claas Frein berichtete, dass die Planzahlen im Moment stabil erreicht werden: Umbau und Sanierung sollen, wie berichtet, rund 22 Millionen Euro kosten, Aufträge in Höhe von 11 Millionen Euro sollen vergeben worden sein. (Ursprünglich hatten wir an dieser Stelle eine Zahl falsch zugeordnet.) Die Fertigstellung des Kulturzentrums ist für März 2026 vorgesehen.