
Am Dienstagnachmittag (11. Februar) sorgte ein 34-jähriger Marler für einen größeren Einsatz der Polizei. Gegen 15.30 Uhr lief der Mann auf der Bahnhofstraße im fließenden Verkehr vor ein Auto. Wie die Polizei mitteilt, war der Mann in einem „psychischen Ausnahmezustand.“ Zu einem Zusammenstoß kam es allerdings nicht. Anschließend rannte der Marler in den Bereich des Bahnhofs in Sinsen.
Taser stoppen Flüchtigen
Am Bahnhof versuchten die Einsatzkräfte, den Mann zu sichern. Allerdings leistete er erheblichen Widerstand, wodurch ihm die Flucht gelang. Darauf folgte eine intensive Suche. Erst gegen 17 Uhr wurde der 34-Jährige im Bereich der Gleisanlagen entdeckt. Bei der Sicherung des Marlers wurden auch zum Schutz der Polizisten Taser (Elektroschockpistole) eingesetzt. Danach konnte der Mann in Gewahrsam genommen werden.
Bei dem Einsatz wurden sowohl der 34-Jährige als auch ein Polizeibeamter leicht verletzt. Noch am Nachmittag ordnete die Stadt Marl die Unterbringung des Mannes in einer psychiatrischen Einrichtung an. Am Einsatz waren zusätzlich ein Polizeihubschrauber sowie die Bundespolizei beteiligt. Zeitweise war der Zugverkehr unterbrochen.