
Die Stadt Marl setzt sich aktiv mit dem Thema „Angsträume“ auseinander und hat eine Online-Umfrage gestartet, um herauszufinden, welche Bereiche in der Stadtmitte den Bürgerinnen und Bürgern ein unsicheres Gefühl geben. Darauf weist die Stadt hin. Solche Angsträume können durch Faktoren wie Dunkelheit, schlechte Gerüche oder Graffiti entstehen und sind oft in der Nähe von Bahnhöfen oder vernachlässigten öffentlichen Räumen zu finden – und können ein mulmiges Gefühl im Bauch hervorrufen. Die Umfrage der Stadt läuft noch bis Sonntag, 2. Februar 2025, und soll nicht nur identifizieren, wo diese Angsträume liegen, sondern auch, was sie auslöst und wie sie entschärft werden können.
Bahnhöfe und deren Umfeld etwa könnten urbane Angsträume darstellen. Natürlich hängt dies immer von den Gegebenheiten vor Ort und dem jeweiligen Zustand ab. Es kann in einer Stadt aber auch an ganz anderen Orten subjektiv gefühlte Angsträume geben. Die Stadt verweist auf eine Studie, laut der beispielsweise mangelnde Beleuchtung oder Verwahrlosung des öffentlichen Raumes Unsicherheitsfaktoren sind.
Angsträume benennen
Marler sind aufgerufen, nicht nur Angsträume zu benennen, sondern auch Verbesserungsvorschläge zu machen. Der Umfrage-Link ist über die Website beteiligung.nrw.de unter dem Punkt „Portale“ zu finden.