
Wie die Pressestelle der Stadt Marl mitteilt, ist ein Team des Rettungsdienstes mit einem Rettungstransportfahrzeug nach Odendorf im Rhein-Sieg-Kreis gestartet. Michael Bach, Vertreter des Bürgermeisters und zuständiger Dezernent für die Feuerwehr, bedankt sich bei den Mitgliedern der Marler Feuerwehren und Hilfsdienste für ihren Einsatz in den betroffenen Gebieten: „Ihr vorbildlicher Einsatz in dieser außergewöhnlichen Gefahrensituation verdient höchste Anerkennung“, schreibt Michael Bach an die Marler Einsatzkräfte, „Ihr erfolgreicher Einsatz unterstreicht die große fachliche Kompetenz und die hohe Qualität der Zusammenarbeit unserer hauptamtlichen und freiwilligen Feuerwehrkräfte.“
Das haben wir bisher berichtet:
Zur Unterstützung der Rettungskräfte in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten sind seit der vergangen Nacht auch Feuerwehrleute aus Marl im Einsatz. Gegen 0.35 Uhr rückte der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Lenkerbeck nach Bochum aus. Um 5.10 Uhr machte sich der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr aus Polsum auf den Weg nach Wuppertal.
Die Polsumer sind laut Mitteilung der Stadt Marl mit neun Einsatzkräften, einem Löschfahrzeug und einem sogenannten Wechseladerfahrzeug in Wuppertal im Einsatz. In Bochum sind acht Helfer aus Lenkerbeck zur Unterstützung aktiv. Sie rückten mit einem Löschfahrzeug aus.
Marler Spezialeinheit rückt aus
Die Marler Feuerwehr ist seit 2.55 Uhr außerdem im knapp 100 Kilometer entfernten Engelskirchen im Bergischen Land mit zehn Einsatzkräften und dem Wasserförderzug zur Stelle. Dabei handelt es sich um eine Sondereinheit des Landes NRW, die in Marl stationiert ist, teilt die Stadt mit. Der Wasserförderzug besteht aus Spezialfahrzeugen und ist dazu geeignet, größere Wassermengen über lange Wegstrecken abzupumpen. In NRW gibt es elf dieser Züge.
Der Regen hielt in Feuerwehren auf Trab. Allein in Bochum hatten die Rettungskräfte zwischen 17.27 Uhr und 02.15 Uhr 250 Einsätze. Unterstützung kam von Einheiten aus Herten, Marl und Dorsten.