
Der Verein Sinsen lebt! hat am Samstag seine neuen Räume am Sinsener Marktplatz eröffnet. Bei schönstem Sonnenschein luden Vereinsmitglieder die Besucherinnen und Besucher auf nette Gespräche, ein Glas Sekt oder O-Saft ein.
„Wir wollen eine Anlaufstelle in Sinsen sein“, sagt Kassierein Heike Floer. Aufgrund der Bauarbeiten an der Kreuzkirche mussten die Mitglieder vorläufig umziehen und sich ein neues Quartier suchen. Da haben sie zunächst bis zum Ende des Jahres – in zentraler Lage – am Marktplatz in Sinsen gefunden. Dort sollen nun wieder Begegnungen und Gespräche möglich sein.
Auch andere Vereine sind dabei
Ein fest gezurrtes Konzept gibt es jedoch absichtlich nicht: „Wir wollen hier vieles ermöglichen und sind offen. Es gibt schon viele Ideen, was hier gemacht werden kann“, erklärt Heike Floer. Um genau diese Ideen umzusetzen, ist der Verein Sinsen lebt! nicht allein in diesen Räumen. Ihn begleiten auch die anderen Vereine und Gruppen, die ursprünglich ihren Sitz in der Kreuzkirche hatten oder in Sinsen beheimatet sind. So sind zum Beispiel auch der Verein Sinsener Art und der Handarbeitskreis aus Liebfrauen mit von der Partie. Auch Musik- oder Infoveranstaltungen beispielsweise von der Frauenhilfe der Diakonie sollen stattfinden können.
Jeder ist willkommen
Wie am Samstag wird zunächst das Motto gelten: „Wenn die Tür offen steht, ist jeder willkommen“. Auch die „Lese- und Erzählbank“ ist dann ein Zeichen, das zum Verweilen an der Begegnungsstätte einlädt. Sie ist eine kunstvoll verzierte Bank mit zwei Klappen: Sie können geöffnet werden und darin sind Bücher zu finden, die gelesen und vorgelesen werden können.
Ausstellung zur Eröffnung
Bei der Eröffnung freuten sich die Besucherinnen und Besucher über die neue Begegnungsstätte. In den Räumen selbst war eine kleine Ausstellung mit Bildern von Künstlern des Vereins Sinsener Art vorbereitet. Am Samstag wurden einzeln verpackte Salzbrezeln an die Gäste verteilt, denn diese hatten auch Symbolkraft: „Das Brezel ist ineinander verwoben und genau so soll es auch in Sinsen sein – gemeinsam und verbunden“, erklärte Heike Floer.