In Marl sorgt ein betrügerisches Vorgehen für große Besorgnis: Personen geben sich als Mitarbeiter des Jugendamts aus, um sich Zugang zu Wohnungen zu verschaffen. Das Jugendamt der Stadt Marl warnt – wie vor einigen Monaten schon einmal geschehen – eindringlich vor diesen kriminellen Machenschaften. Die Betrügerinnen und Betrüger verwenden laut einer Mitteilung der Stadt gezielt den Vorwand einer dringenden Kindeswohlüberprüfung, um das Vertrauen der Eltern zu gewinnen und geben vor, Kinder in Obhut nehmen zu müssen.
Tipp: Immer den Ausweis zeigen lassen
In einem aktuellen Fall, der sich im Bereich Nonnenbusch ereignete, versuchten unbekannte Täter mit dieser Masche eine Familie zu täuschen. Diese Vorfälle gefährden nicht nur die Sicherheit der betroffenen Familien, sondern stören auch die ordnungsgemäße Arbeit des Jugendamts, so die Stadt.
Die Verwaltung betont, dass echte Mitarbeiter durch vorherige Ankündigungen und das Vorzeigen eines Dienstausweises zu erkennen sind. Sollte bei unangekündigten Besuchen der Ausweis nicht vorgezeigt werden, rät das Jugendamt, umgehend die Polizei oder das Jugendamt selbst zu kontaktieren, um die Identität zu überprüfen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, bei verdächtigen Aktivitäten wachsam zu sein und diese sofort den Behörden zu melden.
