
Es war eigentlich gar kein richtiger Sturm, es waren nur einzelne heftige Böen, aber dennoch: Der Wind hat am Wochenende in Marl für ein rundes Dutzend an Feuerwehreinsätzen gesorgt.
Kurios war ein Einsatz am Wellerfeldweg in Drewer-Süd. Dort hatte eine kraftvolle Windböe ein ganzes Trampolin gepackt und durch die Luft nach oben gewirbelt. Personen kamen dabei zum Glück nicht zu Schaden. Das besonders bei Familien mit Kindern beliebte Spiel- und Sportgerät für den heimischen Garten landete tatsächlich auf dem Dach eines Einfamilienhauses. Die Anwohner alarmierten umgehend die Feuerwehr. „Wir sind dann mit der Drehleiter ausgerückt und haben das Trampolin vorsichtig vom Dach geborgen“, erklärt Sebastian Strunck, Einsatzleiter der Marler Feuerwehr.
Ansonsten waren es überwiegend mehr oder weniger harmlose Astbrüche in Baumkronen im öffentlichen Raum, die die Marler Feuerwehr zum Ausrücken zwangen. Derartige Sturmeinsätze gab es unter anderem am Venusweg, an der Kampstraße, an der Victoriastraße, am Nachtigallenweg und an der Schulstraße.
„Wir sind dafür da, um Schäden und Gefahren im öffentlichen Raum abzuwenden“, betont Einsatzleiter Strunck. Mit der Motorsäge sorgten die Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen vor Ort dafür, dass angebrochene Äste weder parkenden Autos noch Passanten gefährlich werden konnten.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 25. Juli 2024.