Teure Projekte, leere Kassen Fraktionen fordern schnelle Gespräche zum Haushalt 2024

So soll die neue Goetheschule an der Hervester Straße einmal aussehen. Jetzt beginnt der Bau.
So soll die neue Goetheschule an der Hervester Straße einmal aussehen. Jetzt beginnt der Bau. © ACMS Architekten GmbH Wuppertal
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Die Stadt Marl steht auch im kommenden Jahr vor großen finanziellen Herausforderungen. Millionenschwere Großprojekte müssen weiter gestemmt werden, neue Vorhaben kommen dazu. Angesichts der finanziell angespannten Lage appellieren die Ratsfraktionen von SPD, Grüner Wählergemeinschaft, Fokus und Linke an CDU, FDP und Grüne Fraktion Marl, schon bald gemeinsam über den Haushalt 2024 zu sprechen.

„Wir haben keine klaren Mehrheiten im Rat, dafür aber eine erkennbare Blockbildung“, sagt Mitunterzeichner Karl-Heinz Dargel im Gespräch mit unserer Redaktion. Für den Fraktionsvorsitzenden von Fokus Marl liegen eine Reihe von kostenintensiven Themen an, über die möglichst bald nach der Sommerpause geredet werden sollte.

Dargel nennt die Fortsetzung der Rathaussanierung, den Neubau der Goetheschule, die Sanierung der Heinrich-Kielhorn-Schule, Marschall 66, den Radentscheid und die Zukunft des Jahnstadions. „Die Rahmenbedingungen für kommunale Investitionen und eine solide Haushaltsführung werden nicht besser“, so Dargel: „Wie es gute Tradition in Marl ist, sollten die haushaltstragenden Fraktionen gemeinsam handeln und schon bald tragfähige Rahmenvereinbarungen treffen. Für Karl-Heinz Dargel steht fest: „Ein Chaos wie zuletzt um das Kulturprojekt Marschall 66 darf es nicht mehr geben.“

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