HNO-Praxis Von der Uni in die Praxis: Prof. Stenner geht ungewöhnlichen Weg

Prof. Dr. Markus Stenner hat die HNO-Praxis von Dr. Konrad Frey im Ärztehaus am Marienhospital übernommen und komplett umgebaut.
Prof. Dr. Markus Stenner hat die HNO-Praxis von Dr. Konrad Frey im Ärztehaus am Marienhospital übernommen und komplett umgebaut. © Jürgen Wolter
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Seine komplett modernisierte und jetzt neu eröffnete HNO-Praxis in Marl sieht er als „Schritt zurück in die Zukunft“: Prof. Dr. Markus Stenner hat auf Chefarztposten verzichtet, um praxis- und heimatnah als Hals-Nasen-Ohren Arzt zu arbeiten. Im Juli hat er die Praxis von Dr. Konrad Frey im Ärztehaus am Marienhospital übernommen, der nach 33 Jahren Tätigkeit in den Ruhestand gegangen ist.

Markus Stenner lebt seit sechs Jahren in Haltern am See. Hier fühlt er sich heimisch, denn er ist hier geboren und aufgewachsen und seit sechs Jahren mit seiner Frau und seinen zwei Kindern wieder sesshaft geworden. „Hier habe ich Feld, Wald und Flur direkt vor der Haustür und finde Zeit, um Kraft zu tanken“, sagt er.

Stellvertretender Klinikdirektor an der Uniklinik Münster

Nach dem Staatsexamen 2003 in Münster war Markus Stenner an Unikliniken in Mainz, Köln und Essen tätig, zuletzt neun Jahre als stellvertretender Klinikdirektor und leitender Oberarzt an der Uniklinik Münster. Seine Spezialgebiete sind Allergologie, plastische Operationen, ambulante und stationäre Kopf-Hals-Chirurgie, die er als Belegarzt im St.-Sixtus-Hospital in Haltern ausführt wird sowie das gesamte Spektrum der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.

Prof. Dr. Markus Stenner hat die HNO-Praxis von Dr. Konrad Frey im Ärztehaus am Marienhospital übernommen und komplett umgebaut.
Dr. Konrad Frey (r.) übergab die Stimmgabel symbolisch an seinen Nachfolger Prof. Markus Stenner. © Dr.M.Bremke © Dr.M.Bremke

Mit 38 Jahren erhielt Markus Stenner eine außerplanmäßige Professur an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster. Er ist national und international bei zahlreichen Vorträgen gefragt und führt seine Lehrtätigkeit auch von Marl aus fort. „Ich betreue zahlreiche Promotionsstudenten und die Arbeit mit ihnen macht mir weiterhin sehr viel Spaß“, sagt er.

Prof. Stenner ist Mitglied der European Academy on Facial Plastic Surgery, und engagiert sich außerdem im Lions Club Haltern. Er wurde mehrfach für seine Arbeit ausgezeichnet.

Zusammenabreit mit dem KKRN-Klinikverbund

Vier Wochen lang hat er die Praxis im Ärztehaus am Marienhospital komplett renoviert und umgebaut. „Mein Ziel ist es, modernste OP- und Behandlungstechniken zu etablieren wie zum Beispiel die endoskopische Speicheldrüsenchirurgie, die minimal-invasive Nasen- und Nebenhöhlenchirurgie und die ganzheitliche Kinder-HNO“, skizziert er seine Pläne.

Dafür hat er seine Praxis mit modernster Technik neu ausgestattet. Prof. Stenner arbeitet eng mit dem Klinikverbund des Katholischen Klinikums Ruhr Nord (KKRN) zusammen, zu dem sowohl das Halterner Sixtushospital als auch das Marler Marienhospital gehören.

Termine können vereinbart werden unter Tel.: 02365 15457. Die Praxis ist geöffnet montags und dienstags von 7.30 bis 12 und 14 bis 18 Uhr, donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 19 Uhr, freitags von 9 bis 14 Uhr. Mittwochs finden ambulante und stationäre Operationen im Sixtus-Hospital in Haltern statt.

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