Theater Marl Zum Festival öffnen sich die Türen

Werner Fiedler und Dr. Manuela Maschke reisten am Mittwochabend aus Düsseldorf nach Marl. Sie sehen den Abend unter dem Motto: Weg vom „Zoom-Theater“ am PC ins echte Leben. Sie fühlen sich entwöhnt vom Theater. © Ralf Deinl
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Die Ruhrfestspiele gastieren noch bis Freitag mit der Inszenierung „Konferenz der Abwesenden“ auf der Marler Bühne.

Auch für das Festival war es der erste große Theaterabend, der wieder live und mit Zuschauern stattfinden konnte.

Die Koproduktion mit der Künstlergruppe Rimini-Apparat, dem Staatsschauspiel Dresden, dem Theater HAU Hebbel am Ufer (Berlin) und dem Goethe-Institut lockte nicht nur Gäste aus der Region nach Marl.

Anreise aus Düsseldorf

So reisten Werner Fiedler und Dr. Manuela Maschke am Mittwochabend aus Düsseldorf nach Marl. Sie sahen den Abend unter dem Motto: Weg vom „Zoom-Theater“ am PC ins echte Leben nach langer Entwöhnung vom Theater.

Regina Völz und Claudia Saerbeck gehen seit Jahrzehnten zu den Ruhrfestspielen, gerne auch zum bunten Kulturvolksfest auf den grünen Hügel in Recklinghausen am 1. Mai. Sie waren am Mittwoch vor der Aufführung gespannt, wie es sich anfühlen würde, wieder ins Theater zu gehen, vor allem, wenn die Zahl der Zuschauer begrenzt wird und große Lücken in den Reihen entstehen. Am Freitag wollen Sie noch zu einer Veranstaltung mit Lars Eidinger in Recklinghausen.

Begegnung mit den Schauspielern

Brigitte und Werner Mühlenkamp aus Dortmund sind regelmäßige Gäste der Ruhrfestspiele und haben in diesem Jahr schon Online-Veranstaltungen besucht. In Marl freuten sie sich besonders auf das Gespräch mit Regie und Dramaturg im Anschluss an die Aufführung und auf die angekündigte Interaktion mit den Schauspielern. Sie kamen nach Marl, um nach langer Zeit wieder Kultur live zu genießen.

Aufführungen gehen weiter

Die Ruhrfestspiele im Theater Marl gehen weiter: Am Samstag, 12. und Sonntag, 13. Juni ist die katalanische Kompanie La Veronal zu Gast. In der Choreografie „Pasionaria“ mit acht Tänzerinnen und Tänzern kreiert Marcos Morau unter diesem Titel eine zukünftige, dystopische Welt, eine Welt, die das Ergebnis all unserer Anstrengungen der vergangenen Jahrzehnte ist.

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