Ferienspaß Zusammen wollen sie unschlagbar sein

Elissa (hinten) und Lina (vorne) basteln sich ihre Superhelden-Umhänge mit viel Glitzer und Geschick. © Delia Kühler
Lesezeit

So stark sein wie Superman, so geschmeidig wie Batman oder klettern können wie Spider-Man – Welches Kind oder Jugendliche wäre nicht gerne einmal in die Fußstapfen eines legendären Superhelden getreten? Am Jugendkulturzentrum Hagenbusch (JuKuZ) können Kinder und Jugendliche genau dies tun. Beim Projekt „Superheld*innen in der Natur“ dürfen sie sich nicht nur so fühlen, sondern auch so aussehen wie Superhelden.

Kreativität ist gefragt

Am Donnerstag zeigte sich im Hagenbusch schnell, dass die stärkste Superkraft aller Kinder und Jugendlichen doch nicht etwa Schnelligkeit oder Stärke, sondern die Kreativität war. „Es ist toll, was die Kinder hier auf die Beine stellen und wie fantasievoll und selbstständig sie dabei vorgehen“, sagte Kirsten Feyka stolz. Sie unterstützt die kleinen Heldinnen und Helden beim Projekt als Betreuerin.

Schutzschilde und Zauberstäbe

Voll konzentriert und mit viel Vorfreude auf die kommenden Ergebnisse bastelten die Kinder aus den verschiedenen Materialien wie Stoffen, Filzen oder Pappe alles was das Heldenherz begehrt. Ob Masken, Umhänge oder auch Schutzschilde und Zauberstäbe, jeder gestaltete seine Ausrüstung selbst. Und damit die Teilnehmer auch als Heldinnen und Helden zu erkennen sind, wurde ein unverwechselbarer „Superheldenausweis“ ausgestellt. Ohne den geht es nun mal nicht.

Kinder lernen, im Team zu arbeiten

Oft arbeiteten die Kinder auch als Team zusammen: „Die Superkraft meiner Freundin Lisa ist die Stärke, dafür habe ich die Schnelligkeit“, erklärte „Superheldin“ Mia. Zusammen teilen sie sich einen Schutzschild und finden sich als Duo unschlagbar.

20 Mädchen und Jungen hatten sich im Vorfeld für das Camp angemeldet. Damit sie nun auch einen Platz haben, von dem aus sie Rettungsmissionen starten können, wurden mehrere Hauptquartiere gebaut. Sie entstanden auf der Wiese hinter dem Hagenbusch beispielsweise aus umherliegenden Ästen und wurden mit bunten Wollfäden verziert. „Sie sind eifrig dabei, weil sie unbedingt in den zwei Wochen fertig werden möchten“, sagte Kirsten Feyka.

Neben dem Basteln der Ausrüstung und dem Bauen der Hauptquartiere standen weitere Dinge auf dem Tagesplan des Superheldencamps: Bei einer Helden-Rallye müssen die Kinder ihre „Superkräfte“ unter Beweis stellen. Nach den verschiedenen Missionen wird am Lagerfeuer leckeres Stockbrot gegrillt. Bei den Superhelden soll es nie langweilig werden.

Das Projekt wurde vom Maki-Mobil in Zusammenarbeit mit dem Jugendkulturzentrum Hagenbusch auf die Beine gestellt und ist zudem integrativ. Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren konnten daran teilnehmen.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen