Unfall mit Schulbus in Dülmen Ein Kind schwer verletzt - Autofahrerin außer Lebensgefahr

Bus und Auto nach dem Unfall in Dülmen
Ein Auto ist am Donnerstagmorgen in Dülmen mit einem Schulbus zusammengestoßen. © Bludau
Lesezeit

Update, 27. Juni, 13.30 Uhr
Die Kreispolizei Coesfeld berichtet in ihrer Abschlussmeldung davon, dass die schwerverletzte Autofahrerin zwischenzeitlich in Lebensgefahr schwebte. „Der Busfahrer, sieben Kinder sowie drei erwachsene Fahrgäste erlitten Verletzungen. Nach derzeitigem Stand muss eines der Kinder im Krankenhaus bleiben, alle anderen sowie der Busfahrer nicht“, heißt es weiterhin.

In dem Bus befanden sich 33 Personen, die Mehrzahl davon waren Grundschüler auf dem Weg zum Unterricht. Für Betroffene, die nach dem Verarbeiten der ersten Eindrücke noch Betreuungsbedarf haben, hat die Polizei Dülmen eine Telefonnummer eingerichtet: (02541) 14 612.

Update, 27. Juni, 13 Uhr
Insgesamt wurden 12 Menschen verletzt, berichtet der WDR und bezieht sich auf die Kreispolizei Coesfeld. Ein Schüler wurde bei dem Unfall schwerverletzt, der Busfahrer verletzte sich leicht.

Update, 27. Juni, 9.10 Uhr

Die Kreispolizei hat nun weitere Informationen zum Unfall. Demnach sei eine 52-jährige Frau gegen 7.30 Uhr auf der Lüdinghauser Straße aus Richtung B474 kommend unterwegs gewesen und dann aus bislang ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr geraten. Dort kollidierte sie mit dem Schulbus, so eine Polizeisprecherin. Die Autofahrerin musste schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden.

Nach aktuellem Kenntnisstand wurden durch den Zusammenstoß auch mehrere Kinder im Schulbus verletzt. Vier von ihnen wurden bereits in ein Krankenhaus gebracht, so die Polizei Coesfeld. Diese Zahl können sich jedoch jederzeit ändern, betont die Pressesprecherin. In dem Bus befanden sind zudem deutlich mehr Kinder, eine genaue Zahl könne die Polizei momentan nicht nennen.

Auch zum Alter der Kinder, die im Bus saßen und verletzt worden sind, gibt es aktuell keine gesicherten Informationen. Die Kinder seien momentan in der Betreuung der Rettungskräfte und wurden in eine Sporthalle eines nahegelegenen Berufskollegs bracht, wo sie von ihren Eltern abgeholt werden. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam aus Recklinghausen ist vor Ort und nimmt den Unfall auf.

So haben wir zunächst berichtet:
In Dülmen läuft am Donnerstagmorgen (27. Juni) ein großer Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Kurz vor der Bahnunterführung „Lange Nase“ an der Lüdinghauser Straße sind ein Auto und ein Schulbus zusammengestoßen, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei des Kreises Coesfeld. Die Einsatzkräfte würden sich derzeit einen Überblick verschaffen.

Ein Hubschrauber sei ebenfalls im Einsatz, erklärt eine Pressesprecherin der Polizei auf Anfrage. In dem Auto habe eine Frau gesessen, die durch den Zusammenstoß verletzt worden ist. Wie viele Kinder in dem Bus saßen und wie schwer sie möglicherweise verletzt worden sind durch den Unfall, ist derzeit noch nicht klar. Die Kinder seien aber aktuell in der Betreuung der Feuerwehr, so die Sprecherin weiter. „Das ist ein erschreckendes Ereignis für die Kinder.“ Wie es zu dem Unfall kommen konnte, steht im Moment ebenfalls noch nicht fest.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 27. Juni 2024.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen