„FerienbOErse“ Auf den Spuren der Indianer - das machen die Ferienkinder im Wald

"FerienbOErse" im Wald: 21 Ferienkinder haben viel Spaß beim Spaß beim Ausritt mit Ponys durch die Haard. © Michael Dittrich
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Wegen Corona kann die große Stadtranderholung schon zum zweiten Mal nicht stattfinden. Als Trostpflaster hat die Stadt vergangenes Jahr eine „FerienbOErse“ ins Leben gerufen. „Wegen der Lockerungen können diesmal sogar 21 Kinder teilnehmen, im vergangenen Jahr waren es nur zehn“, freut sich KiJuPa-Koordinatorin Michaela Bürger vom Jugendamt.

Täglich Programm für Ferienkinder in Oer-Erkenschwick

Seit 5. Juli gibt es täglich von 7.30 bis 16 Uhr Programm für die Ferienkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. „FerienbOErse am Waldrand“ lautet diesmal das Motto. Spaßzentrale ist das Neptun-Jugendheim am Maritimo. „Die meiste Zeit sind wir aber draußen. Die Haard liegt schließlich vor der Tür“, sagt Michaela Bürger. Zudem besteht im Neptun-Heim bei Spielaktivitäten noch eine eingeschränkte Maskenpflicht. Draußen an der frischen Luft können sich die Kinder hingegen vollkommen frei bewegen.

Auch gestern ging es für die Ferienkinder mal wieder raus in die Haard. Dort wartete bei Mutter Wehner das zweite Highlight der „FerienbOErse 2021“ ein Besuch auf dem Ponyhof Mutter Wehner. 21 Kinder, zehn Ponys und ein längerer – allerdings geführter – Ausritt in den Wald. Nach der halben Strecke gab es einen fliegenden Wechsel auf den Sattel. „Einige Kinder hatten erst etwas Angst, aber schließlich hat es allen viel Spaß gemacht“, meinte Bürger. Kijara (9) hingegen ist absoluter Pferdeprofi: „Für mich ist Reiten ganz normal, ich bin fast jedes Wochenende auf dem Ponyhof.“

Nach dem Ausritt ein rustikales Mittagessen im Planwagen

Nach dem Pony-Abenteuer genossen alle Teilnehmer ein rustikales Mittagessen mit Lunchpaket im Planwagen. Das Eis zum Nachtisch schmeckte auch bei Nieselregen. Den Rückweg zum Neptun-Heim bewältigten die Ferienkinder per Pedes. Dort ging es am Nachmittag mit Pferdegeschichten weiter. Schulsozialarbeiterin Gabriele Stern las aus einem Indianer-Buch vor – es wurde ein erlebnisreicher Tag bei der „FerienbOErse“.

Ein Gruppenbild – natürlich auch mit den Ponys – durfte zum Abschluss nicht fehlen. © privat © privat

Kinder begegnen in Oer-Erkenschwick einem Falken

Auch die Begegnung mit einem Falken werden die Kinder nicht vergessen. In der vergangene Woche besuchten sie das IGBCE-Jugendzentrum. Dort reiste ein Falkner mit ihnen in die Welt der heimischen Raubvögel. Heute gehen die Kinder übrigens auf der Kegelbahn im Neptunheim in die Vollen. Und am Freitag gibt es nach zwei Wochen eine große Abschlussfeier. „Mit leckeren Überraschungen, aber mehr will ich noch nicht verraten“, sagte Michaela Bürger.

Die KiJuPa-Koordinatorin hat sich im Übrigen nicht allein um die Betreuung der Ferienkinder gekümmert. Vier qualifizierte Mitarbeiter des Jugendamtes waren bei der „FerienbOErse“ mit im Boot. Am Mittwoch war auch der neue Stadtjugendpfleger Stefan Mörkens-Köller mit von der Partie und führte ein Pony am Zügel.

Jugendamt auch an ferienaktionen von Kirchen und Vereinen beteiligt
  • Der Teilnehmerbeitrag bei der „FerienbOErse“ beträgt 40 Euro pro Woche. In Härtefällen wird eine Ermäßigung gewährt. Darin sind Verpflegung, inklusive Mittagessen, sowie sämtliche Aktionen inbegriffen.
  • Neben der „FerienbOErse“ ist das Jugendamt der Stadt Oer-Erkenschwick in Kooperation mit dem Stadtsportverband, den evangelischen und katholischen Kirchengemeinden und dem IG BCE-Jugendtreff an weiteren Ferien-Aktionen beteiligt, Sie reichen von Tagesveranstaltungen vor Ort bis zu Ausflugsfahrten.
  • Der Stadtjugendpfleger Stefan Mörkens-Köller ist im Rathaus unter Tel. 69 13 42 zu erreichen oder per E-Mail an Stefan.Moerkens-Koeller@oer-erkenschwick.de.
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