Bündnis für Demokratie ruft die Oer-Erkenschwicker auf Weitere Aktionen werden geplant

Ein Plakat für die Demo gegen Rechts auf dem Berliner Platz.
Das Bündnis für Toleranz und Demokratie hatte im Januar 2024 zur Kundgebung auf den Berliner Platz geladen. Rund 600 Menschen folgten dem Ruf. Auch jetzt hofft das Bündnis auf viele Teilnehmer. © Anna Schulz
Lesezeit

Bekanntlich hat sich Anfang des Jahres 2024 in Oer-Erkenschwick das „Oer-Erkenschwicker Bündnis für Toleranz und Demokratie“ gegründet. Auslöser war die Correctiv-Recherche, welche Ende 2023 aufgedeckt hatte, dass Rechtsextreme bei einem Treffen nahe Potsdam Pläne zur sogenannten „Remigration“ diskutierten. Zu Beginn des Jahres 2023 wurde der Begriff als „Unwort des Jahres“ benannt. Als erste Aktion des neu gegründeten Bündnissen hatte es eine Kundgebung auf dem Berliner Platz gegeben. Jetzt ruft es erneut die Oer-Erkenschwicker auf.

Angesichts aktueller Ereignisse

Das überparteiliche Bündnis, deren Koordinatoren Shoaiub Nazir und Josef Oeinck sind, laden „angesichts der aktuellen Ereignisse“ zu einem Austausch ein. Gemeinsam soll die aktuelle Situation besprochen werden und mögliche Schritte überlegt werden. Je mehr Bürger kommen, umso besser, betont Josef Oeinck. Das Treffen findet statt am Mittwoch, 5. Februar, um 18 Uhr im Parteibüro von Die Linke am Kiesenfeldweg 18.

Neben weiteren Aufrufen zu Demonstrationen vor allem gegen die AfD beispielsweise in Marl, hatte das „Oer-Erkenschwicker Bündnis für Toleranz und Demokratie“ auch weitere Veranstaltungen geplant. Das Bündnis, das von rund 20

Parteien, Einrichtungen und Verbänden unterstützt wird, veranstaltete ein Bürgerfest zum 75-jährigen Bestehens des Grundgesetzes. Bei dieser Gelegenheit

wurde auch die Einweihung des Mahnmals für Zwangsarbeiter in Oer-Erkenschwick nachgeholt.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen