In der City Erleichterung für Flaschensammler - das schlagen die Grünen vor

Pfandringe - wie hier auf diesem Beispielfoto - soll auch die Stadt Oer-Erkenschwick an ihren Papierkörben im Stadtgebiet anbringen. So haben es die Grünen angeregt. © picture alliance / dpa
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Die Zahl der Menschen mit einem geringen Einkommen wächst. Auch in Oer-Erkenschwick gibt es Menschen, die man dabei beobachten kann, wie sie Mülleimer und Papierkörbe durchsuchen. Sie hoffen, darin Pfandflaschen zu finden, die dann über die Rückgabeautomaten in den Supermärkten und Discountern zu Geld zu machen sind. Immerhin gibt es 25 Cent für eine leere Dose oder Plastikflasche. Die Bündnisgrünen wollen diesem Personenkreis das Leben erleichtern.

Pfandringe als Erleichterung für Flaschensammler

Pfandringe könnten bei diesem Bestreben eine Lösung sein. Dabei handelt es sich um „Kränze“, die von der Stadt an ihre Papierkörbe angebracht werden und in die dann Pfanddosen oder -flaschen abgestellt werden können. Das hat unter anderem zwei Vorteile: Erstens wird den Flaschensammlern das Wühlen in den Abfalleimern erspart, zweitens werden insbesondere Dosen nicht durch anderen Abfall deformiert.

Stadt Oer-Erkenschwick will Grünen-Anregung prüfen

Die Stadt Oer-Erkenschwick will die Grünen-Anregung nun prüfen. In der Kreisstadt Recklinghausen ist diese Prüfung dagegen schon abgeschlossen. Dort hat man sich gegen Pfandringe entschieden. Man befürchtet dort eine Verschlechterung des Stadtbildes durch auch am Boden abgelegte Flaschen und Dosen und dass Kinder möglicherweise Reste aus den Behältern trinken würden.

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