„Frieden ist keine Selbstverständlichkeit“ Oer-Erkenschwick erinnert an Kriegsopfer

Menschen vor Blumenkranz
Stellvertretender Bürgermeister Johannes Kemper legte zusammen mit der Feuerwehr Oer-Erkenschwick einen Kranz am Ehrenmal nieder. © Louisa Regelmann
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Zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag findet jährlich der Volkstrauertag in Deutschland statt. In diesem Jahr fiel der Trauertag auf den 19. November, an dem verschiedene Gedenkveranstaltungen an die Opfer von Krieg und Gewalt aller Nationen erinnern sollen. An diesem Tag spricht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier traditionell im Berliner Bundestag. Aber auch in weiteren Städte Deutschlands fanden Kundgebungen statt. So auch in Oer-Erkenschwick. Hier gab es gleich mehrerer Gedenkveranstaltungen.

Unter anderem am Ehrenmal, an den Vorplätzen des Stimbergstadions. Dort versammelten sich am letzten Sonntag Oer-Erkenschwicker Vereine und Verbände, um ein Zeichen für den internationalen Frieden zu setzen. Darunter befanden sich die Feuerwehr Oer-Erkenschwick, der Bergmannsverein, das DRK, der Heimatverein Oer-Erkenschwick und die Bürgerschützengilde Erkenschwick. Das Tambourkorps Seeadler und der Club 50plus sorgten für musikalische Begleitung.

Stellvertretender Bürgermeister fand passende Worte

Johannes Kemper, stellvertretender Bürgermeister Oer-Erkenschwicks, fand passende Worte zum Volkstrauertag: „Der Volkstrauertag erinnert uns daran, dass Krieg und Gewalt niemals die Lösung für Probleme sein wird. Wir in Oer-Erkenschwick stellen uns gemeinsam gegen Krieg, Gewalt und Hass und setzen uns geschlossen für Dialog und Verständigung ein.”

In seiner Rede sprach Kemper auch den Ukraine-Krieg und den Nahost-Konflikt an: „Der Volkstrauertag erinnert uns ganz aktuell daran, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Er erinnert uns daran, dass wir uns aktiv für Frieden und Freiheit einsetzen müssen. Und dabei bedeutet Frieden nicht nur das Fehlen von Krieg, sondern ganz besonders Gerechtigkeit, Toleranz und Respekt für alle Menschen.”

Am Samstagabend (18.11.) fanden ebenfalls zwei Gedenkveranstaltungen statt. An den Ehrenmalen in Rapen und Oer erinnerten Bürgerinnen und Bürger an die Opfer von Krieg und Terror.

Mann am Mikrofon
Johannes Kemper, Stellvertretender Bürgermeister, fand die passenden Worte für die Opfer von Kriegs- und Gewalttaten.© Louisa Regelmann
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