Heute vor zehn Jahren in Oer-Erkenschwick Der Rettungsdienst zieht Jahresbilanz

Rauch um ein zersplittertes Fenster zeugt von einem Wohnungsbrand in Oer-Erkenschwick.
Am 7. März 2012 hat es in einer Wohnung über der Gaststätte "Zwölf Apostel" in Oer-Erkenschwick gebrannt. Ein Mann wurde verletzt. © Kein_Verkauf
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Für den Rettungsdienst der Feuerwehr war es vor zehn Jahren ein „normales Weihnachtsfest“. Zu Bränden mussten die Einsatzkräfte zudem kein einziges Mal ausrücken. Eine Bilanz, die auch Symbolkraft für das Jahr 2012 hat. Eine offizielle Rückschau gibt es zwar erst beim Neujahrsempfang der Freiwilligen Feuerwehr am 13. Januar 2013 in der Feuer- und Rettungswache, doch schon jetzt lässt sich feststellen: Es war ein vergleichsweise ruhiges Jahr für die Oer-Erkenschwicker Einsatzkräfte.

„Gerade die Sensibilität der Bevölkerung zum Thema Rauchmelder ist gestiegen“, sagt der kommissarische Stadtbrandmeister Heinz Cornelius. Die zahlreichen Informationsveranstaltungen der Feuerwehr zum Einsatz von Rauchmeldern scheinen ihre Wirkung jedenfalls nicht verfehlt zu haben.

Wehr rettet Wohnungsinhaber aus brennender Wohnung

Der Abend des 7. März ist dafür das beste Beispiel. In einer Wohnung über der Gaststätte „Zwölf Apostel“ an der Recklinghäuser Straße in Oer brennt es. Die Feuerwehr findet kurz vor 20 Uhr den Wohnungsinhaber bewusstlos vor, kann den Mann nach draußen bringen, ehe der mit einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert wird. Der Brand selbst ist schnell unter Kontrolle.

Obwohl im Lokal der Schankraum nicht von dem Brand betroffen war, wurde der Saal sicherheitshalber evakuiert. Es sollte im Laufe des Jahres einer der größten Brand-Einsätze bleiben.

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