Grundschule spendet an Unicef Spendenlauf in Oer-Erkenschwick bringt Tausende Euro ein

Bei der Spendenübergabe an der Clemens-Höppe-Schule: Christel Berg, Cornelia Albers vom Förderverein der Schule, Jürgen Ahrens und Sibylle Matuszewski von Unicef und die Schüler Mina, Mats und Ashna.
Bei der Spendenübergabe – die nach der Karnevalsfeier an der Clemens-Höppe-Schule stattfand – freuten sich (v.l.) die ehemalige Schulleiterin Christel Berg, Cornelia Albers vom Förderverein der Schule, Jürgen Ahrens und Sibylle Matuszewski von Unicef und natürlich Mina, Mats und Ashna, die die Spenden zusammen mit ihren Mitschülern gesammelt hatten. © Rebekka Wölky
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Trotz Kälte und grauem Himmel hatten sich die Schüler der Clemens-Höppe-Schule in Oer-Erkenschwick Ende Januar einen Spendenlauf für Unicef und den schuleigenen Förderverein veranstaltet. Den Lauf hatte sich Christel Berg, die ehemalige Leiterin der Schule, die seit Anfang Februar in Rente ist, zum Abschied gewünscht.

Und das Abschiedsgeschenk nahmen die Kinder ernst. 4415,60 Euro „erliefen“ sie. Und das in kurzer Zeit. „Wir sind in der Kälte natürlich nicht so lange gelaufen wie im Sommer“, sagt Christel Berg. „Nach einer knappen Stunde hatten die Kinder eiskalte Hände, und es sollte ja niemand krank werden.“

Unicef-Spende aus Oer-Erkenschwick

2300 Euro dieses Geldes verbleiben beim Förderverein. „Für das Zirkusprojekt und andere Projekte, die wir ohne solche Aktionen gar nicht mehr finanzieren könnten“, sagt Katharina Ludwig, die als Schulleiterin in Christel Bergs Fußstapfen tritt. Den Rest des Geldes stockten die Gäste bei Bergs Abschiedsfeier auf 2800 Euro auf. „Ich habe mir statt Blumensträußen eine Spende gewünscht“, sagt sie.

„Wir freuen uns sehr über diese Spende“, sagt Jürgen Ahrens von Unicef, der den symbolischen Scheck gemeinsam mit seiner Kollegin Sibylle Matuszewski entgegennahm. „Und ganz besonders engagiert ist es natürlich, dass die Kinder im Winter für uns gelaufen sind. Normalerweise macht man sowas im Sommer“, sagt er. In welches Unicef-Projekt das Geld schlussendlich fließen wird, ist noch nicht klar. „In jedem Fall geht es an die Kinder der Welt“, sagt Ahrens. Und ob in der Ukraine, in den Erdbebengebieten in Syrien und der Türkei oder in Afrika – einen guten Zweck erfüllt die Spende allemal.

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