Nach der Kommunalwahl im vergangenen Herbst haben sich Regine Weigandt als einziges Ratsmitglied der Linkspartei und Karl-Heinz Rusche von der Bürgervereinigung Oer-Erkenschwick (BOE) zur Fraktion namens LiBOE zusammengeschlossen. Regine Weigandt übernahm wenig später von Karl-Heinz Rusche den Fraktionsvorsitz. Jetzt hat sie ihr Ratsmandat überraschend niedergelegt.
Ausschließlich private Gründe für den Rückzug
„Das hat ausschließlich private Gründe“, erklärt Josef Oeinck, das politische Urgestein der Linken in Oer-Erkenschwick. Der 66-Jährige rückt nun auch für Regine Weigandt in den Stadtrat nach. Dort ist Oeinck kein Unbekannter. Denn schon von 2009 bis zum Herbst 2020 war er Ratsvertreter für die Linken.
Die gemeinsame Fraktion mit der Bürgervereinigung und ihrem Altvorderen Karl-Heinz Rusche will Oeinck unbedingt aufrechterhalten. „Das ist wichtig beispielsweise für das Rederecht“, sagt der 66-Jährige. Josef Oeinck übernimmt auch das Amt des Fraktionsvorsitzenden.
Wohnungspolitik in Oer-Erkenschwick als Schwerpunkt
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Karl-Heinz Rusche“, sagt Oeinck. Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit soll die Wohnungsbaupolitik in der Stadt Oer-Erkenschwick sein. „Gleichzeitig möchte ich am Maritimo-Projekt mitarbeiten“, sagt Oeinck, der Regine Weigandt auch in den Bäderbeirat folgen möchte.