Vor zehn Jahren in Oer-Erkenschwick Starkregen überflutete die Stadt

Eine überschwemmte Straße in Oer-Erkenschwick im Juni 2013.
Land unter herrschte vor zehn Jahren während des Unwetters rund um die Neue Mitte am Berliner Platz. © Friedrich Pieper / Archiv
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Täglich schauen wir in unser Archiv und fragen: Was war vor zehn Jahren in Oer-Erkenschwick los? Welche Themen beschäftigten die Bürger der Stimbergstadt? Wer oder was machte Schlagzeilen? Am 21. Juni 2013 berichtete die Stimberg Zeitung über ein Unwetter, das für starke Überschwemmungen sorgte.

Eine kräftige Gewitterfront mit Eis- und Starkregen hat vor zehn Jahren Oer-Erkenschwick überflutet und große Schäden angerichtet. Es war kurz nach 14 Uhr, als sich der Himmel wie vor einem Weltuntergang verdunkelte. Wenige Minuten später musste die Feuerwehr der Stadt Großalarm geben. Alle verfügbaren Kräfte der drei Löschzüge waren im Einsatz.

Zwischenzeitlich waren es 80 (!) Notlagen, die der Einsatzzentrale aus der Stimbergstadt gemeldet wurden. Besonders schlimm hatte es unter anderem das Einkaufszentrum „Neue Mitte“ getroffen. Der komplette Verkaufsbereich stand knietief unter Wasser. Genauso wie die Fahrbahnen ringsherum. Sie mussten wie die Ewaldstraße in Höhe der Zeche bis 16 Uhr gesperrt werden. Auch die Paul-Gerhardt-Schule sowie die Haardschule standen voll Wasser.

Anwohner berichteten davon, dass auf der Klein-Erkenschwicker-Straße in Richtung Rapen Gullydeckel von den Wassermassen hochgedrückt worden waren. Ein flutartige Wasserwelle ergoss sich abwärts Richtung Rapen. Um 15.45 Uhr war die Gewitterfront dann über das Stadtgebiet hinweggezogen. Für die Feuerwehr war die Arbeit damit aber noch lange nicht getan. Ganz im Gegenteil.

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