Oer-Erkenschwick vor zehn Jahren Die SPD zweifelt am Calluna-Zeitplan

Erschließungsarbeiten im Calluna-Park in Oer-Erkenschwick vor zehn Jahren.
So sah das vor zehn Jahren im Calluna-Park aus, als die Erschließungsarbeiten im Gange waren. Aber der SPD gingen die Bauarbeiten nicht schnell genug voran. © Archiv
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Täglich blicken wir für Sie zurück: Was geschah vor zehn Jahren? Was bewegte die Bürger in Oer-Erkenschwick? Vor einem Jahrzehnt ging es um das „Calluna-Quartier“ auf dem ehemaligen Bergwerks-Gelände. Das lief zu dem Zeitpunkt eher schleppend, wie die Stimberg Zeitung am 15. 12. 2012 berichtete. Und die Politik wollte schnellere Fortschritte sehen.

In seiner Haushaltsrede wetterte der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Schild im Stadtrat: „Wir wollen, dass sich das Gelände zum modernen Wohnstandort entwickelt. Aber ich habe mittlerweile Zweifel, ob die RAG Montan Immobilien der richtige Standortentwickler ist.“ Es fehle immer wieder an Entscheidungen und Handlungen, die nur durch die RAG getroffen werden könnten.

Baustart im Frühjahr 2013 möglich?

Ende September erfolgte der Startschuss für die Erschließungsarbeiten, damals wurde verkündet, Baustart für die ersten Häuser könnte im Frühjahr 2013 sein, im Herbst könnten die ersten Bewohner einziehen. Rund 30 erschlossene Baugrundstücke in variablen Größen bis maximal 600 m² sollten entstehen.

Tatsächlich berichtete unsere Zeitung dann im April 2014 vom ersten Neubau-Projekt auf dem Gelände: Die Familie Pliska baute ein Niedrig-Energiehaus mit 135 Quadratmetern Wohnfläche, das mit Erdwärme beheizt wird – auf einem 440 Quadratmeter großen Grundstück, das damals an einer noch namenlosen Straße lag…

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