
Oer-Erkenschwick tritt als neues Mitglied der Zukunftsinitiative Klima.Werk bei, um den Umbau zur Schwammstadt voranzutreiben. Die Stadt gehört nun zum Netzwerk von Emschergenossenschaft, Lippeverband und regionalen Kommunen, die gemeinsam an den Folgen des Klimawandels arbeiten.
„Auch wenn wir die Klimaschutzziele möglicherweise erreichen, müssen wir unsere Infrastrukturen anpassen“, sagt Prof. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender des Lippeverbandes.
Regenwasser auffangen und speichern
Der wasserbewusste Stadtumbau, insbesondere die Rolle des Regenwassers, steht im Fokus. Regenwasser soll vor Ort gespeichert, aufgefangen oder versickert werden, anstatt mit Schmutzwasser in die Kanalisation zu gelangen. Diese Art der Regenwasserbewirtschaftung soll sich unter anderem kühlend auf die Lufttemperatur auswirken. Die dafür nötigen Maßnahmen umfassen Dach- und Fassadenbegrünungen, Entsiegelungen und den Bau von Speichern.
Bürgermeister Carsten Wewers sagt: „Wir profitieren von dem gemeinsamen Wissen und bringen selbst auch aktiv ins Netzwerk ein.“ Zum Klima.Werk gehören aktuell alle 16 Städte und Gemeinden entlang der Emscher sowie aus dem Lippeverbandsgebiet Dorsten, Datteln und Oer-Erkenschwick.