
Täglich blicken wir mit Ihnen zurück: Was war vor zehn Jahren in Oer-Erkenschwick los? Welche Themen waren Stadtgespräch? Am 3. Juni 2013 berichtete die Stimberg Zeitung über die Zukunft der alten Stimbergschule.
Die Stadt hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits von dem Gedanken verabschiedet, ein Investor könne das große Gebäude kaufen. Die Zukunft der rund 10.000 Quadratmeter wurde deshalb im Ausschuss debattiert.
Kein Investor für die Stimbergschule in Sicht
Seit 2011 stand die Stimbergschule bereits leer, das 1922 errichtete Gebäude gammelte vor sich hin. Zunächst hatte die Stadt noch versucht, das Haus zu vermarkten. Es hatte zwar lose Anfragen gegeben, mehr aber auch nicht. Die riesige Schule war nicht barrierefrei gebaut, ein möglicher Käufer hätte also viel Geld in eine Renovierung investieren müssen.
Weil ein Investor nicht in Sicht war, favorisierte die Stadt im Jahr 2013 eine„städtebaulich sinnvolle Nutzung“, wie die Stimberg Zeitung berichtete. Ein reines Wohngebiet wäre genauso denkbar gewesen wie ein Mix aus Wohnungsbau, Einzelhandel oder Dienstleistungen. Tatsächlich wurde die alte Schule 2014 abgerissen, einige Jahre später auch die dazugehörige Turnhalle. Ein Investor kaufte das Areal und es entstanden Fachmärkte und Wohnraum.