Sanierungs-und Neubaumaßnahmen Sommerferien-Flaute - darum bleiben so viele Schulbaustellen liegen

Acht Sanierungsmaßnahmen an Schulen waren für die Sommerferien geplant. Handwerker sind bisher nur an der Christoph-Stöver-Realschule aufgetaucht. © Michael Dittrich
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Die Schulen stehen leer. Die Sommerferien nutzt die Stadt regelmäßig, um notwendige Reparaturen und Sanierungen an den Schulen durchzuführen, die sonst den Unterrichtsbetrieb empfindlich stören würden. Doch in Corona-Zeiten ist alles anders.

Acht Projekte stehen auf der To-do-Liste des Hochbauamts für die schulfreie Zeit im Sommer. Handwerker sind allerdings nur an der Christoph-Stöver-Realschule zu sehen. Dort wird gerade das marode Turnhallendach saniert. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf 140.000 Euro. Weil das Dach nicht mehr dicht war, wurde auch der Turnhallenboden in Mitleidenschaft gezogen, der voraussichtlich in den Herbstferien saniert wird (80.000 Euro).

Auch Stadt Oer-Erkenschwick ist von der Baukrise betroffen

Wobei Prognosen über die Realisierung zurzeit mit Vorsicht zu genießen sind. „Auch wir sind von der Baukrise betroffen. Nicht nur das Baumaterial ist knapp. Es ist auch enorm schwierig, überhaupt eine Firma für die Maßnahmen an den Schulen zu bekommen“, sagt Stadtsprecher Peter Raudszus.

Eigentlich sollten in den Sommerferien die Schülertoiletten in der Albert-Schweitzer-Schule erweitert werden (55.000 Euro) und das Turnhallendach der Clemens-Höppe-Schule (110.000 Euro) saniert werden. Liegen bleibt unter anderem auch die Sanierung der WC-Anlagen in der Christoph-Stöver-Realschule (75.000 Euro)

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