
Eine Neuerung im Straßenverkehrsgesetz sieht vor, dass Städte künftig leichter Tempo-30-Zonen ausweisen können. An Spielplätzen, stark genutzten Fußgängerüberwegen oder Schulwegen wäre das möglich. Wir wollten deshalb von den Nutzerinnen und Nutzern auf Facebook wissen, wo in Oer-Erkenschwick Tempo-30-Zonen ausgewiesen werden sollten und warum. Das sind die Antworten:
Viele Bürgerinnen und Bürger sind bereits der Meinung, dass es genügend Tempo 30 in Oer-Erkenschwick gibt. So fragt Gaby Bothe: „Gibt es überhaupt noch Zonen, die nicht mit 30 km/h begrenzt sind?” Ilka Koelsch hingegen fordert einen flächendeckenden Bereich durch das Stadtgebiet und fügt hinzu: „Und dann täglich kontrollieren, sonst hält sich eh keiner dran.”
„Vielerlei Gründe”
Hayo Kindermann befürwortet 30 auf der viel befahrenden Ewaldstraße und damit sich die Bürgerinnen und Bürger daran halten, schlägt er vor, Poller und Schwellen zu installieren.
Und Frank Koch untermauert seine Forderung nach Tempo 30 auf der Ludwigstraße mit einem selbst erlebten Beispiel: Ein Trecker mit zwei schwerbeladenen Anhängern sei auf der Straße lang gefahren – mit überhöhter Geschwindigkeit, wie er schreibt. „An der Kreuzung Buschkamp musste er an der roten Ampel bremsen, kam ins Schleudern und kippte zur Seite weg”, heißt es weiter. Das sei nicht nur eine Gefahr für die Menschen in Oer-Erkenschwick, sondern hätte auch zur Folge, dass Straßen beschädigt würden. Die Sanierung würde dann Kosten für die Anlieger bedeuten. Er fasst zusammen: „Die Verkehrsmanager der Stadt sollten mehr Tempo 30 Zonen in der Stadt aus vielerlei Gründen einrichten. Sie schützen damit die Bürger und ein Tempo 30 Schild kostet nicht viel.”