Vor zehn Jahren in Oer-Erkenschwick Das erste Zeugnis mit Noten – Grundschulen waren uneins

Ein Zeugnis ist im Vordergrund zu sehen, dahinter die Schüler einer Grundschul-Klasse
Ob es Noten auf dem Zeugnis schon in der zweiten oder doch erst Ende der dritten Klasse geben sollte, entschieden Oer-Erkenschwicker Grundschulen ganz unterschiedlich. © dpa
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Täglich blicken wir mit Ihnen zurück: Was passierte vor zehn Jahren in Oer-Erkenschwick? Welche Themen beschäftigten die Bürger der Stimbergstadt? Am 18. August 2013 berichtete die Stimberg Zeitung über Schulnoten.

Denn bei der Frage, ab welchem Schuljahr Zensuren auf dem Grundschul-Zeugnis stehen sollten, war Schule nicht gleich Schule: Im Jahr 2012 hatte das Land NRW den einzelnen Schulkonferenzen die Entscheidungsgewalt dazu übertragen. In den fünf Oer-Erkenschwicker Grundschulen fielen die Regelungen daraufhin sehr unterschiedlich aus.

Noten an Grundschulen in Oer-Erkenschwick

Was alle Drittklässler, die im Sommer 2013 ihre Zeugnisse erhielten, einte: Auf ihren Zeugnissen für das zweite Halbjahr der dritten Klasse standen Noten. Zum ersten Mal war das allerdings nur bei den Haardschülern der Fall. Die anderen Kinder kannten die Zensuren bereits von ihrem letzten Halbjahreszeugnis. An der Clemens-Höppe-Schule und der Westerbachschule gab es Noten sogar schon seit dem zweiten Halbjahr des zweiten Schuljahres.

Mit den unterschiedlich gewählten Zeitpunkten versuchten die Schulen vor allem, den individuellen Entwicklungsmöglichkeiten der Schüler Rechnung zu tragen, die Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht beobachteten.

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