Warme Seele des Adventsbasars erkrankt Familie und Helfer stemmten Markt

Menschen hinter Verkaufsstand
Die legendäre Organisatorin des Adventsmarkts in der St.-Marien-Kirche Marianne Wember ist an Corona erkrankt. Doch sie konnte sich auf ihre Kinder und Enkel verlassen. Auf dem Bild: (v.l.) Bärbel, Martin und Andreas Wember mit Rebecca Eickel. © Louisa Regelmann
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Eine Krankheit kommt nie gelegen. Doch Marianne Wember passte ihre Corona-Erkrankung mal so gar nicht in den Kram. Die über 90-Jährige hat ganze drei Monate Vorbereitung in ihren legendären Adventsbasar am 18.11. und 19.11. in der St.-Marien-Kirche in Oer-Erkenschwick gesteckt. Doch am Ende kann sie „die Früchte ihrer Arbeit gar nicht ernten“, wie es ihr Sohn Martin treffend formuliert. Die warme Seele des Bazars ist an Corona erkrankt. „Gestern hat sie noch beim Aufbau geholfen, ist dann aber noch am Abend krank geworden“, berichtet ihr Sohn. Martin Wember schildert weiter: „Sie fehlt einfach und nahezu jeder Gast fragt nach ihr“.

Spenden für den guten Zweck

Mit vereinten Kräften versuchten Marianne Wembers Kinder und Enkelkinder sie zu ersetzen, doch das sei schwierig. Und dennoch stellten sie mit einigen Helfern der Kirchengemeinde einen schönen Adventsmarkt auf die Beine, der sich sehen lassen konnte. Gestecke, Deko-Objekte und Marmeladen konnten Oer-Erkenschwicker hier erwerben. „Einige Gestecke und ungefähr 50 Lose für die Tombola haben wir schon verkauft“, berichtet Martin Wember Samstagmittag. Doch der Ansturm komme erfahrungsgemäß erst ab Nachmittag. Wer hier etwas für sich entdecken konnte, förderte gleichzeitig die Kindergrippe in Zabalaza/Südafrika, der die Spenden zugutekommen.

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