
Die Lokale Agenda 21 fühlt sich der UNO-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 verpflichtet. Die Preisträger haben sich auf dem Gebiet der zukunftsfähigen Entwicklung hervorgetan. Und zwar in den Bereichen Ökologie, Ökonomie oder Soziales. Sie sollen Vorbilder sein. Eine Jury aus Vertretern der sieben Fachforen der Lokalen Agenda 21 wählte aus insgesamt acht Vorschlägen die Gewinner aus.
Den undotierten Wanderpreis erhielten in diesem Jahr die Fährmannschule für ihr Umweltengagement, die Umwelt AG „Grüner Otto“ der Otto-Burrmeister-Realschule und der Natur-Waldkindergarten REKids. „Den Preis an Kinder- und Jugendliche zu vergeben, ist ein ganz besonderes Vergnügen. Die werden nie vergessen, dass sie das Richtige tun“, erklärt Peter Möller von der Lokalen Agenda.
Die Fährmannschule wurde für ihre Aktionen ausgezeichnet. Dazu gehört der „Warmer-Pulli-Tag“, bei dem an einem Tag im Winter die Heizung abgestellt wird, oder Aktionen zur Müllvermeidung und Energiesparen.
Christine Karasch von der AG „Grüner Otto“: „Wir sind sehr stolz. Für die Kinder ist der Preis etwas ganz Besonderes.“ Der Kindergarten REKids ist an den Schulbauernhof angeschlossen. Die 20 Kinder werden zwei Tage am Bauwagen auf dem Gelände betreut, an drei Tagen sind sie im Wald. Sie haben unter anderem eine Vogelbeobachtungsstation und eine Wurmwanderanlage gebaut.