Kramer-Film galt als verschollen Alter Streifen zeigt das Vest Recklinghausen in den 50er-Jahren

Karl-Heinz Kramer hat 1952 den Film „Das Vest Recklinghausen“ gedreht. © Archiv
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Das Institut für Stadtgeschichte zeigt am Montag, 25. Oktober, um 19 Uhr den Kulturfilm „Das Vest Recklinghausen“ von Karl-Heinz Kramer aus dem Jahr 1952. Bereits ab 18 Uhr ist an der Hohenzollernstraße ein Besuch der Clemens-Wolter-Ausstellung „Ein malerisches Fleckchen Erde“ möglich.

„Das Vest Recklinghausen“ war der erste Film von Kramer, der 1957 mit dem Film „Westfalenlied“ und später als Tierfilmer internationale Anerkennung fand. Der aus der schlesischen Lausitz stammende Kramer fand nach dem Zweiten Weltkrieg in Haltern eine neue Heimat und näherte sich seinem westfälischen Zuhause im Film an. Der Film über Recklinghausen und das Vest galt lange als verschollen. Erst 2008, zwei Jahre nach dem Tod Kramers, fand man Rohschnittvarianten. 2009 wurde im Rahmen eines Studienprojekts das vorhandene Material neu zusammengestellt zu einem 30-minütigen Film.

Der Film eröffnet eine Welt, in der sich Altes und Neues, religiöse Traditionen und industrielle Moderne, in immer neuen Kontrasten begegnen.

Der Film zeigt Szenen und Bilder, die sich auch motivisch im Werk von Clemens Wolter wiederfinden.

Info: Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich per E-Mail an barbara.ruhnau@recklinghausen.de oder unter Telefon 02361-501913.

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