Meinung Aufregung um Pop-up-Radweg in Recklinghausen ist vollkommen unnötig

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Die Aufregung rund um den Verkehrsversuch ist vollkommen unnötig. Aus Radfahrersicht freut es mich, dass Teile der Kreisverwaltung in der Gegenwart angekommen sind und Fördermaßnahmen für den Radverkehr als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer umsetzen.

Als „Berufs-Kfz-Fahrer“ konnte ich auf der Strecke keine Einschränkungen für Autofahrer feststellen. Ja, der Verkehrsversuch ist mit dem „Baustellen-Look“ sicherlich keine Augenweide und besonders aus Sicht der Radfahrenden ungewöhnlich. Autofahrende sollten es aber gerade in und um Recklinghausen gewohnt sein, durch Baustellen zu fahren. Von einer Förderung des Radverkehrs können auch die Stuckenbuscher Vereine und Gemeinden durchaus profitieren – selbständig sicher radelnde Kinder und Jugendliche finden abseits des heimatlichen Bildschirms vielleicht neue und attraktive Freizeitaktivitäten.

Daher plädiere ich dafür, den ganzen Versuch gelassen über vier Jahreszeiten auch durchaus kritisch zu begleiten. Kommunikationstrainer, Coaches und Theologen können dabei einen konstruktiven Beitrag leisten, den Verkehrsversuch erfolgreich durchzuführen, damit am Ende alle Verkehrsteilnehmer ein kleines bisschen an Lebensqualität gewinnen.

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