
Die Vorbereitungen für die Eröffnung der großen Clemens-Wolter-Ausstellung am Freitag, 17. September, sind in die Endphase eingetreten. Die rund 80 Exponate der Werkschau werden das Malspektrum des Recklinghäuser Künstlers in seiner ganzen Breite abdecken, darunter großformatige Ölbilder, aber auch eine Vielzahl an klein- und mittelformatigen Objekten.
Der im Recklinghäuser Raum bekannte Clemens Wolter hat zu Lebzeiten (1875-1955) leider nie eine eigene Ausstellung erleben dürfen. Das Zusammenbringen seiner Werke für die Zeit vom 17. September 2021 bis 15. Januar 2022 in den Räumen des Instituts für Stadtgeschichte/Retro Station ist daher ein besonderes und einmaliges Ereignis, das einen eindrucksvollen Querschnitt seiner Arbeiten zeigen wird.

Die Bilder sind da, ein Ausstellungskatalog ist in Vorbereitung
Nachdem die einzelnen Exponate zusammengetragen sind, gilt es nun, die Bildwerke für den aufwendigen Ausstellungs-Katalog in Szene zu setzen, der die besondere Gelegenheit zu dieser so nicht wiederholbaren Ausstellung angemessen dokumentieren soll. Die Aufgabe der fachgerechten Präsentation der Wolter-Arbeiten hat die Recklinghäuser Fotografenmeisterin Irina Eckmeier übernommen. In den nächsten Wochen wird der bereits konzipierte Ausstellungskatalog die einzelnen Bearbeitungsstufen durchlaufen, um rechtzeitig zur Eröffnung vorzuliegen.
Darüber hinaus wird zur Zeit der Aufbau der Ausstellung vorbereitet und in nächster Zeit in Angriff genommen. Angemessene Werbung soll im gesamten Stadtgebiet für die notwendige Aufmerksamkeit sorgen, ebenso ein umfangreiches Begleitprogramm, das den leider etwas abseits gelegenen Ausstellungsort immer wieder ins Gespräch bringen soll.

Kultureinrichtungen bieten Begleitprogramm
Dieses Begleitprogramm beinhaltet dann auch eine Fülle von Einzelaktionen, die demnächst in Form eines umfangreichen Flyers vorgestellt werden. So viel sei aber schon verraten: Neben Ausstellungsführungen und Vorträgen wird es zwei verschiedene Stadttouren/Exkursionen geben. Ebenso steigen unterschiedliche Kultureinrichtungen mit ins „Wolter-Boot“ – der Verein für Orts- und Heimatkunde, die Plattdeutsche Bühne und die Altstadtschmiede. Geplant sind Mal- und Spray-Aktionen sowie ein Ölmalerei-Workshop mit Kindern und Jugendlichen, die Enthüllung einer Info-Tafel am Wolter-Haus in der Kellerstraße, ein Wolter-Film und ein plattdeutscher Sketch.
