
Auf der Großbaustelle in Stuckenbusch, neben der „Allee des Wandels“ herrscht wieder Bewegung. Zur Erinnerung: Der Regionalverband Ruhr (RVR) lässt dort aktuell eine ehemalige Eisenbahnbrücke abtragen. Das 100 Jahre alte Bauwerk ist marode und sollte in dieser Woche in insgesamt drei Bauabschnitten abgetragen werden.
Doch soweit ist es nicht gekommen, während das Mittelstück am Dienstagmittag (24.10.) am Haken hing, ist der Kran in einen Not-Modus gegangen. Es rührte sich nichts mehr.
Einen Tag später, am Mittwoch (25.10.) gibt es aus der Presseabteilung des RVR ein erstes Update. „Beim gestrigen Versuch, die Brücke auszuheben, ist ein technisches Problem mit der Last am Kran aufgetreten“, erklärt Sprecher Jens Hapke auf Anfrage. Beim Heben des Mittelstücks habe der Kran eine Überlastung angezeigt und den Vorgang gestoppt.
Zweiter Kran soll entlasten
Warum die Überlastung angezeigt wurde, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar; werde aber geprüft. Die Priorität liege zunächst aber auf dem Aushub der Brücke.
„Um kein Risiko einzugehen, ist heute ein zweiter Kran aufgebaut worden“, heißt es weiter vom RVR. Mithilfe des zweiten Krans soll der Aushub der Brücke nun am Donnerstag (26.10.) fortgesetzt werden.
Nach Angaben des Regionalverbandes Ruhr soll der Abriss der Eisenbahnbrücke bis zum Ende der Woche erfolgt sein. Für die Arbeiten nutze der RVR eine Sperrpause der Deutschen Bahn für die unter der Brücke liegenden Bahngleise. Radfahrer müssen auf der „Allee des Wandels“ zurzeit eine kleinere Umleitung fahren.