Einbrüche in Recklinghäuser Kitas Polizei sucht Zeugen – Waren es dieselben Täter?

Ein als Einbrecher verkleideter Mann hebelt eine Tür mit einem Schlitzschraubendreher auf.
Unbekannte Täter hebelten Türen zu Kindertagesstätten auf. Doch die große Beute blieb aus. (Symbolbild) © picture alliance / dpa
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Im Norden von Recklinghausen schlugen die Täter am Wochenende gleich zweimal zu. Das Ziel der Einbrüche waren jeweils Kindertagesstätten. Einen Zusammenhang schließt die Polizei Recklinghausen nicht aus.

In Speckhorn sind die unbekannten Täter zwischen Sonntagnachmittag (11. Februar) und Montagmorgen (12. Februar) in einen Kindergarten an der Flutstraße eingebrochen.

„Nach bisherigen Erkenntnissen wurde die Eingangstür aufgehebelt und das Büro nach Beute durchsucht“, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei. Gestohlen wurde aber nach ersten Informationen wohl nichts.

Auf der Schubertstraße hat es am Wochenende einen weiteren Einbruchsversuch in eine Kita gegeben. Hier wollten die unbekannten Täter zwischen Freitagabend (9. Februar) und Montagmorgen eine Tür an der Gebäuderückseite aufhebeln. Es blieb allerdings bei einem Versuch, da sie an der Tür scheiterten.

Zusammenhänge seien denkbar

Ein möglicher Zusammenhang der Kita-Einbrüche sei nach aktuellem Ermittlungsstand nicht auszuschließen. „Es ist durchaus möglich, dass die Täter es zunächst bei dem einen Kindergarten probiert haben, gescheitert sind und es beim Nächsten dann besser gemacht haben“, sagt Polizei-Sprecherin Annette Achenbach auf Anfrage der Redaktion.

Erfolgreich waren sie dann aber dort auch nicht. Schließlich haben die Kita-Mitarbeiter zunächst keinen Diebstahl festgestellt. „In einer Kita gibt es auch nicht sonderlich viel zu holen. Vielleicht haben sie auf eine Geldkassette gehofft“, so Polizei-Sprecherin. Es könnte aber auch ein Zufall sein: „Ein Zusammenhang ist kein Muss“, sagt Achenbach.

Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Polizei unter Tel. 0800/2361 111 zu melden. „Das kann auch schon ein verdächtiges Auto sein, was womöglich an beiden Standorten gesehen wurde“, sagt die Pressesprecherin.

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