Wochenkommentar „Ekki“ sorgt für Recht und Ordnung

Ralf Wiethaup – mit dem Rathaus im Hintergrund © Lea Mundthal
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Schwein gehabt! Das kann und muss man nach den Regenfällen dieser Woche für Recklinghausen konstatieren. Während die Wassermassen hier lediglich für den einen oder anderen feuchten Keller gesorgt haben dürften, haben sie an anderen Orten Straßen und Häuser zerstört und gar Todesopfer gefordert. Es fehlt einem irgendwie der Glaube, dass sich eine derartige Katastrophe auch bei uns zutragen könnte, doch möglicherweise hat man in Hagen und Umgebung und im Großraum Eifel vielerorts auch so gedacht. Bis jetzt.

Die Wucht der Bilder aus den betroffenen Regionen und der damit verbundene Schmerz der betroffenen Menschen lässt so manches, was in dieser Woche in Recklinghausen passiert ist, seltsam banal erscheinen. Und doch hat natürlich alles seine Berechtigung: Zum Beispiel die Anstrengung, nach dem Rathaus auch dem Ruhrfestspielhaus eine Auszeichnung zukommen zu lassen.

Ein Hauch von Lokalpatriotismus

Es steht ja auch völlig außer Frage, dass das mächtige Gebäude auf dem „Grünen Hügel“ tatsächlich ein Haus mit „Wow“-Effekt ist, doch gewinnen wird es nur, wenn das bürgerschaftliche Engagement wieder so groß wie beim Rathaus ist. Generell wahren wir als Recklinghäuser Zeitung ja journalistische Distanz, aber in diesem Fall lassen wir dann doch ein wenig Lokalpatriotismus durchschimmern. Also: Stimmen sie mit ab – fürs Festspielhaus.

Und dann war da noch der „Panzerblitzer“, der seit Kurzem in dieser Stadt für ein wenig mehr Recht und Ordnung sorgen soll. Dass dieser nicht von allen mit Gesang und Tanz begrüßt wird, war zu erwarten, doch die Idee eines Facebook-Nutzers auf unserer Seite fanden wir dann doch ziemlich charmant. Der würde das neue Gerät gerne nach Stadtkämmerer Ekkehard Grunwald auf den Namen „Ekki“ taufen. Das hat doch was.

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