Emscherland wird zum Festival-Gelände Sportvereine und Besucher nutzen die grüne Bühne

Junge Menschen spielen im Emscherland in Recklinghausen Korfball
Staunen und mitmachen: Korfball war nur eines der zahlreichen Angebote beim Sportfestival im Emscherland. © Ludger Staudinger/Stadt RE
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Die „Woche des Sports“ ist nicht nur den Menschen in Recklinghausen seit vielen Jahren ein Begriff. Mit dem Sportfestival Emscherland ist am Sonntag (25.5.) eine Veranstaltung neu dazugekommen, die ebenfalls Potenzial zum Dauerbrenner hat. Sport, Gesundheit und Bewegung standen bei dem Freiluft-Event an der Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel im Mittelpunkt. Vereine und Initiativen trotzten ebenso wie die Besucher dem Wetter, das sich nur bedingt von seiner besten Seite präsentierte.

„Es war zwar zwischenzeitlich ziemlich nass, aber die Veranstaltung ist nicht ins Wasser gefallen“, betont Mitorganisator Jochen Sandkühler, der als Sachgebietsleiter Sport bei der Stadtverwaltung das Mitmach-Event betreut hat. „Im Gegenteil: Alle die, die da waren, waren sehr zufrieden. Und viele Vereine haben von einer ,coolen‘ Veranstaltung gesprochen.“

Von Korfball bis Kampfkunst, von Fechten bis Line-Dance: Auf dem Gelände, das die Emschergenossenschaft mit viel Aufwand (und mindestens ebenso viel Geld) in einen Natur- und Wasser-Erlebnis-Park für die Menschen verwandelt hat, konnten Sportler Werbung in eigener Sache machen und die Besucher zum Ausprobieren und Staunen bringen. „Es ist schon bemerkenswert, wie schnell die Menschen mit Fahrrädern und Bollerwagen von jetzt auf gleich von überall hergekommen sind, als der Himmel aufgerissen ist“, berichtet Jochen Sandkühler.

Sie eröffneten gemeinsam das Sportfestival im Emscherland in Recklinghausen: (v.l.) Marc Sprick (Stadtsportverband), Sportdezernent Dr. Sebastian Sanders, Vize-Bürgermeisterin Marita Bergmaier, Dr. Frank Obenaus (Vorstand Wassermanagement und Technik von Emschergenossenschaft/Lippeverband) und Jochen Sandkühler (Sachgebietsleiter Sport bei der Stadtverwaltung).
Sie eröffneten gemeinsam das Sportfestival: (v.l.) Marc Sprick (Stadtsportverband), Sportdezernent Dr. Sebastian Sanders, Vize-Bürgermeisterin Marita Bergmaier, Dr. Frank Obenaus (Vorstand Wassermanagement und Technik von Emschergenossenschaft/Lippeverband) und Jochen Sandkühler (Sachgebietsleiter Sport bei der Stadtverwaltung).© Ludger Staudinger/Stadt RE

Das Areal im östlichsten Zipfel Suderwichs habe sich als idealer Austragungsort erwiesen: „Hier hat sich gezeigt, wie gut die Emschergenossenschaft mit Wasser umgehen kann“, sagt Jochen Sandkühler, „selbst nach dem Regen war das Gelände überhaupt nicht sumpfig, alle Vorführungen konnten wie geplant stattfinden.“ Erst recht im späteren Verlauf, als der Himmel über dem Emscherland aufriss und manchem Besucher gar ein leichter Sonnenbrand drohte.

Zu Land, zu Wasser und in der Luft – das (Breiten-)Sportangebot in Recklinghausen ist groß. Das hat das erste Sportfestival den Menschen eindrucksvoll vor Augen geführt. Und nicht wenige Vereinsvertreter, aber auch Besucher, die sich informieren und auspowern konnten, haben unmittelbar nach dem Event schon von einer Neuauflage im nächsten Jahr geträumt. Ein offizielles „Ja, klar“ gibt es zwar von Jochen Sandkühler (noch) nicht, aber die Begeisterung in seinen Worten spricht eigentlich Bände…

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